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Gedichte über Alltägliches - Seite 61


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ULTIMATUM AUS GEGEBENEM ANLASS

-Den Besitzern der W/wüsten-Oase-

In einem fulminanten Haus
sieht es mitunter putzig aus.
Denn in solchen Häusern wohnen
oftmals ganz verschiedene Personen.
Es gibt Laute, es gibt Leise.
Jeder zeigt die eig´ne Weise.
Und wer wem nicht sehr nahe steht,
an dessen Tür er weitergeht.
Es wird hier niemand frech gebeten,
irgendwo auch einzutreten.
wer sich an die Regeln hält
und andern keine Beine stellt,
dem steht für jetzt und lange Zeit
seine Wohnung - mietbefreit..

Doch zieht ein Unheilstifter ein,
dann wird das Wohnen hier zur Pein.
Wess´ Prinzip heißt, Böses stiften,
kann sein Umfeld schnell vergiften.
Ein im Herzen böser Drachen
macht sich ran stets an die Schwachen.
Und anstatt sich nun zu freun,
die Oase ließ mich bei sich rein,
lebt der in Wahrheit vom Vernichten…
Doch darauf lässt sich gern verzichten!

Ein Ultimatum lässt sich daher stellen:
Man möge rasch das Urteil fällen:
Wer sich nicht schickt in diesem Haus,
den werfe man ganz schnell hinaus.
Sonst könnten guter Mieter Massen
dieses sonst so nette Haus verlassen.
Bis eines Tags nur stehn Mauern,
um die kein Mensch wird lange trauern.
Oder ist´s wie in der Politik?
Der größte Schreihals, der ist schick.
Und die leise was zu sagen haben,
die schmeißt man in den nächsten Graben.
Man hat nicht ernsthaft mal ergründet ,
worin der Zündstoff sich befindet,
der zur Karambolage führte,
weil man nach eig´nen Zielen gierte.
Und die Feuerwehr hat dann verpennt,
zu löschen, eh es hochauf brennt.


Für Inge Wamser : Kopf hoch, ich mag Dich.
TBZ
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