Gedichte über Alltägliches (Seite 541)

Ich seh die Welt

Ich seh die Welt
nicht mehr von mir aus
wenn was mich nervt
sonst hab ich Streß
das ohne Ende kann nicht denken
steigt hoch hinauf über all die Dinge
seh das Warum Wieso Warum
kann eine Lösung fast erkennen
obs eine ist wird sich zeigen
hab fast kein Streß dadurch
so läst sich oft ein Problem umschiffen
man wird nicht krank kann nur gewinnen
kann besser leben alle mal
ist zu raten – lerne es

EnTR 02.06.2018

Bücher

Die Bücher sind geschrieben,
das wir ihren Inhalt lieben.
Ob Krimi oder Fantasie.
Ob Gegenwart, gar Utopie...
Und für alle Lyrikfreunde,
die die Sprachkunst stets vereinte,
trifft man sich an einem Ort,
schreibt Gedanken, Wort für Wort,
für den Austausch nieder.

Wie sie wachsen, diese Lieder:
Melodisch weich und manchmal hart.
Ganz ehrlich wird nichts ausgespart.
Sind auch Namen anonym,
stört das nicht, das Schreib - Enzym.
Die deutsche Sprache ist Musik!
Ein Orchestrum für das Glück.

Wenn man Gott studieren müßte

Wenn man Gott studieren müßte
und wüßte.........................
dass Intelligenz der Schlüssel wäre
zum Herzen dessen - der alles ist
dann wär's ein selbsterdachter Gott

Wenn man Religionen bräuchte
und heilge Kriege führen müßte
um seiner Seele zu gefallen
auch dann....besonders dann
wär's ein selbstgemachter Gott

Wenn man ihn nicht spüren könnte
in dem was ist.........
in Sonne - Mond und Sternen
Blumen - Wiesen - Wind
in einem Kind...........
im Lachen und im Weinen
Ihn den Einen..........
der doch reine Liebe ist
dann wär's nicht Gott

Doch sein Herze zu berühren
bedarf eines armen - edlen Wegs
ohne bereuen wird niemand ruhn
in den Armen der Liebe
dem Vater von allem in allem
nur der Liebe Triebe ............
führt den Armen zum Sohn
....ewiges Leben....
ist der Liebe Lohn
Linda Li 23 Februar 2012

Nicht perfekt...

Ist der Mensch etwa perfekt?
Die Frage muss man wohl verneinen,
sonst könnte er, was in ihm steckt,
wohl mit anderem Talent vereinen.
Versucht er ´s , heisst es sein Bestreben
ist nur dazu noch angetan,
bei den Leuten anzugeben.
Tut er ´s nicht, heisst ´s Zeit vertan.
Und so wird er hingerissen
zwischen Drang und Wohlverhalten,
Tätigkeit und Ruhekissen,
wie und was sollt er gestalten?
Er erlahmt und mit der Zeit
in dem ew´gen Hin und Her,
kommt die Unzufriedenheit,
kennt sich aus dann selbst nicht mehr.
Der Mensch ist also nicht perfekt.
Ich hab´ es an mir selbst entdeckt.

Gedichte über Alltägliches - Seite 541

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Wenn man Gott studieren müßte

Nicht perfekt...

Wahre Männerstärke...