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Gedichte über Alltägliches - Seite 165


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Gott spielt Verstecken

Natürlich gibt es einen Gott.
Und das beweise ich Dir sofort.
Dazu solltest Du mir etwas Vertrauen schenken
Und ein wenig mit meinen Gedanken denken.
Manches Mal ist nämlich diesem Herrn
Langweilig und dann spielt er gern.
Und am allerliebsten spielt er Verstecken
Und versucht sich dann selbst wieder zu entdecken.
Aber da gibt es eine Schwierigkeit
Da ist niemand anders weit und breit.
Denn Gott ist tatsächlich ja allein!
Aber, dann gibt er vor nicht er selbst zu sein.
Mal ist er ich, mal ist er Du
Und manchmal da ist er sogar Müllers Kuh.
Und er hat sich auch schon vorgestellt,
er ist alle Menschen auf dieser Welt.
Er ist jede Pflanze und jeder Stein
Und plötzlich ist er nicht mehr allein
So verliert seine Alleinigkeit jeden Schrecken,
und Gott kann sich nun vor sich selbst verstecken.
Und versteckt er sich nun in einem Ungeheuer
Erlebt er natürlich auch schon mal Abenteuer
Grad wie im Traum, da gibt es den Schreck
Doch wenn er dann aufwacht ist alles gleich weg.
Aber wenn er erklärt, dass er heute mal Du sein will
Dann bist Du besser zunächst mal ganz still.
Denn Gott spielt dieses Spiel so unendlich subtil,
dass ihm schon im nächsten Moment nicht einfiel
in wen er sich gerade verwandelt hatte,
war es ein Habicht oder war es ´ne Ratte.
Aber dass er dieses nun ganz schnell vergaß
Machte ihm ja am meisten Spaß.
Er will sich doch gar nicht so schnell entdecken,
denn dann brauchte er sich ja nicht erst zu verstecken!
Aber das ist jetzt für jeden Mensch auf der Welt
Der Grund warum es jedem von uns so schwer fällt
Zu erkennen, dass wir alle derselbe Gott sind
Egal ob als Vater, als Mutter oder als Kind.
Alle sind Gott der grad vorgibt nicht er selber zu sein
Doch nach einiger Zeit fällt es jedem dann ein
Dass wir alle ein einziges „Selbst“ sind
Jeder von uns ist das Sonntagskind,
das immer und ewig nach Höherem strebt
Dass wir also alle der Gott sind der ewiglich lebt.
Wenn es nun aber Gott mal grade gefällt
Alles zu sein auf der ganzen Welt,
dann kann st Du sicher auch leicht verstehen
warum es Dir schwer fällt Gott zu sehen,
es wird Dir nämlich auch nicht glücken
Dir in die eigenen Augen zu blicken.
Dein „Selbst“ ist so gut in Gott geborgen,
dass es Dir vorkommt als sei es verborgen.
Denn manchmal erscheint Gott auch in solchen Leuten
Die zu ihrem Vorteil andre Menschen ausbeuten
Oder in anderen Kranken und Schwachen,
in denen kann es ihm doch keine Freude machen.
dann überlege aber erst mal gut,
dass Gott sich das erst einmal selber antut.
Und es muss gerade auch die die Bösen geben
Sonst wäre es eben nicht unser Leben.
Irgendwann werden wir eine ganz neue Runde starten
Mit jedes Mal neu gemischten Karten..
Und wir sollten versuchen, vor allen Dingen
Das Durcheinander in Ordnung zu bringen.
Und wer dann die beste Ordnung hinkriegt
Der hat in dieser Runde gesiegt.
Don
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