Gedichte über Alltägliches - Seite 135

Wenn die Welt in Trümmern liegt
hat der Mensch dann nicht gesiegt
dann ist das was Fortschritt war
zerplatzt wie eine Seifen- blase

Schuldzuweiseisungen braucht es dann nicht
weil keiner ist dann da
der sich den Schuh anzieht

die Technik hat uns dann geschafft
und Menschen
Häuser
Technik
unter die Erde gebracht

drum Mensch geh achtsam
mit deinen Errungenschaften um
nutze sie nicht nur
-für deine Gier und Macht

sieh nicht nur
was hat mir Geld das eingebracht

lass alle Menschen daran Nutzen haben
setze es für gutes ein...
besinn dich doch
die Welt gehört nicht nur
ein paar Menschen allein

hältst du dich nicht an guten Rat
dann Mensch
ist es um dich nicht schad-

es wird nur einen Sieger geben
noch lachst du laut
und glaubst es kaum

die Natur die wird der Sieger sein
die Natur die machst es schon recht

wir konnten von ihr lernen
es wär so einfach
und auch schön
und nicht mit menschlicher Dummheit
am ende unter zu gehn
f.j. 09.05.2012

Für jeden Lebensabschnitt gibt es seine Zeit
es gibt Zeit geboren zu werden
es gibt zeit aufzuwachsen

für alles gibt es Zeit

es gibt Zeit zum Heiraten
es gibt Zeit Kinder zu Erziehen

für alles gibt es Zeit

es gibt Zeit zum Leben
es gibt Zeit zum Arbeiten

für alles gibt es Zeit

es gibt zeit das Leben zu genießen
es gibt Zeit alt zu werden

für alles gibt es Zeit

es gibt Zeit zu Sterben
die Zeit der untergehenden Sonne
die einen roten Pfad über das Wasser wirft
und uns nach der Zeit
den weg uns in das Land der lieben zeigt
die in der Zeit schon angekommen sind
für alles gibt es Zeit
f.j. 14.05.2012