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Gedichte über Alltägliches - Seite 1030

Die Lebensuhr-zwischen 30 und 55

Eine wunderschöne Hochzeit
kurze Zeit später strahlt ihr vor Glück.
Berichtet ganz stolz bald seit ihr zu dritt.

Ja so ein Kind ist nicht immer brav
und es raubt euch oft den Schlaf.
Ein ganz anderes Leben mit neuen Aufgaben und Pflichten.Viele können darüber berichten.

Damit das erste Kind nicht ist allein
stellt sich schnell ein Zweites ein.

Die Jahre verfliegen mit Höhen und Tiefen
Familienfeiern,Urlaub und Erlebnisse
die für immer in Erinnerung bleiben
die dir auch später ein Lächeln ins Gesicht treiben.
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Die Lebensuhr- zwischen 55 und 70

Die Kinder sind weggezogen und plötzlich ist es still
für eine kurze Zeit ein komisches Gefühl.
Ihr könnt wieder allein verreisen euch mit Freunden
treffen,Hobbys nachgehen und sich beschäftigen
mit neuen Dingen
die euch sehr viel Freude bringen.

Aber auch das geschieht

Frauen quälen sich mit den Wechseljahren
Einige möchten den zweiten Frühling erfahren.
Das bekommt so mancher Ehe nicht
und sie landet vor dem Gericht.
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Die Lebensuhr-zwischen 70 und 85

Uns erwarten nun Oma und Opa Pflichten
die wir beide gern verrichten.
Sie verhelfen zu neuen Schwung
und wir fühlen uns noch mal jung

Gewöhnt haben wir uns an alle Mucken
es hat keinen Zweck groß rum zu zucken.
Aber wir wollen es nicht abstreiten
es waren doch schöne Zeiten.

Genießen das Leben im Seniorenverein
schwingen zum Nachmittagskaffee das Tanzbein.
Gehen den Alltag langsamer an
und gewöhnen uns daran.
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Die Lebensuhr-Das Ende

Die Knochen werden langsam müde
der Geist läßt nach die Augen werden trübe.
Du kannst kaum noch etwas hören
hast an gar nichts mehr Spaß
du wünschst dir nur eines
zu beißen ins Gras.
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Handschriften

Handschriften

Wohl dem, der seine Hand so führt
als wäre er ein Kalligraph
er schreibt als wie ein Schulkind brav.
Die Feder fließend das Papier berührt.

Der Leser zeigt sich hocherfreut
über entzifferbare Zeichenreihen.
Er muß sich keine Lupe leihen,
das erspart ihm ärgerliche Zeit.


Der, der nur flüchtig Wort für Wort
ohn´ Überlegung hingeschmiert,
weiß nicht was mit dem Brief passiert:
ein Ungeduldiger wirft ihn fort.

Unterschriften sind von der Kritik verschont,
da werden krakelige Zeichen grad erfunden,
ganz fälschungssicher zu bekunden:
„Ich bin ich“, Nachahmung sich nicht lohnt!
... hier klicken um den ganzen Text anzuzeigen
Hans Witteborg Gedicht zur Merkliste

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