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Gedichte über Alltägliches - Seite 1031


Bankenschlamassel

Ich racker und spare für spätere Jahre das isst eigentlich
ganz normal.Was wir jetzt hören läßt mich empören
nur noch Betrug und Skandal.
Plötzlich kann es passieren alles zu verlieren nein mir
bleibt keine Wahl also weg mit der Knete auf schnellsten
Wege die Zukunft sie ist mir egal.

Rein ins Reisebüro das stimmt mich gleich froh sechs
Wochen Wellness bin ich mir wert.Lass mich
verwöhnen mit allem Schönen bin sofort beliebt und
begehrt.Lauf zum Sternelokal hin auch so was ist drin
dort kann ich was erleben und einen heben
so schmilzt die Schlacke dahin.

Vielleicht waschen oder putzen nein auch das muss ich
nutzen ich leiste mir Personal.Stell einen Gärtner ein
lass den Partyservice rein so wird der Geldbeutel schmal.
Per Eilsendung bestell ich ganz schnell Abendkleidung
Die mir gefällt dann muss ich liegen stürz mich danach
Ins nächtliche Vergnügen ja da geht es auf Tour
von der Disco bis hin zur Kultur.

Die Verwandten plagen schon seit Tagen wollen für
mich alles tun das ist neu.Ich lass mich nicht beirren
auch nicht verwirren bleib meiner Linie treu.
Denn was sie noch nicht wissen für ihr Ruhekissen gibt
es nichts mehr wenn ich einmal sterbe ich überhaupt nichts vererbe da ist mein Konto längst leer.

Das Haus richte ich neu ein es muss nur Luxus sein
Schnäppchen schlagen das ist vorbei.
Dann geh ich zum Friseur ein neuer Look muss her
was es kostet ist mir einerlei.Anschliessend lauf ich in
ein Kaufhaus schmeiss die letzten Kröten raus
ein Hut und teure Schuh gehören dazu das werd ich
alles tragen wenn nichts mehr da ist an Haben
Hauptsache man sieht nach was aus .

Ich spielte kurz Millionär
räumte mein Konto leer
denn bei den Bankenkrisen
Wollte ich lieber geniessen
zum Glück war das Geld noch drauf
Keiner weiss den Verlauf.
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