Gedichte über das Alleinsein - Seite 73

Was dich nicht tötet macht dich stärker
Aber das Loch in meiner Seele ist mein Kerker
Breitet sich immer schneller aus
Ich will nur noch hier raus

Stille schreit in mich hinein
Einsamkeit macht mich ganz klein
Das Gewicht von allem drückt mich nieder
Ich sehe denselben Ausweg wieder

Einbrechende Wellen fegen über mein Leib
Sie beherbergen altbekanntes Leid
Ich lasse mich von ihnen widerwillig begraben
Und hoffe leise sie werden mich an einen besseren Ort tragen

Wird mit jemand helfen?
Mich reparieren?
Ich will wieder funktionieren
Will nicht einschlafen

Mich vor mit selbst retten
Mich befreien von meinen Ketten
Bitte fang endlich an zu verstehen
Ich will noch nicht gehen

Hilf mir meinen Kampfgeist aufzuwecken
Ich will mich nicht länger verstecken
Ich will dich wieder treffen
Ich kann es nicht alleine schaffen

An manchen Tagen,
da hörst du mich nicht viel sagen,
Denn ich muss den Schmerz ganz allein ertragen,wenn mich meine Depressionen plagen .

Denn keiner kanns verstehen
der es nicht selbst hat erlebt,
wenn sich die Dunkelheit breit macht
und die Trauer über einen schwebt.

Sie raubt mir mein Lächeln
und die ganze Freude am Leben,
Probleme die mich lehmen
und ich kann nicht darüber reden.

Ich Versuch dagegen anzukämpfen,
Doch sie ziehen mich immer wieder runter,
frühs komm ich nicht aus den Bett
und werd den ganzen Tag lang nicht munter.

Meine Gefühlswelt ein Trümmerfeld
und alles liegt in Scherben;
es müsste schon ein Wunder geschehen
um jemals wieder glücklich zu werden.

Denn hinter jedem Lächeln spür ich die Trauer
und bekomm fast keine Luft,
er raubt mir täglich die Lebenslust
dieser Schmerz in der Brust.

Es sind wie graue Schleier die mich umgeben,
Gedanken die endlos Kreisen,
Und immer wieder die gleiche Frage
Warum muss ich damit Leben.

Und ich seh nur noch Schwarze Wolken
über mir,
Und sieh versperren mir das Licht,
und ich kann mich noch so dagegen sträuben
Doch ein entkommen gibt es nicht.

Denn das Leben ist nur noch in Schwarz- Weiß
und es gibt keine Freude ohne Farben,
Die Depries zerfressen mich
und hinterlassen auf meiner Seele ihre Narben.

Und ich kann noch so dagegen ankämpfen,
Sie zwinken mich immer wieder in die Knie,
Es ist als würde ich gegen Riesen antreten,
bei denen ich immer den kürzeren zieh.

Was kann ich nur noch tun
Wie soll ich gegen sie ankommen,
Warum haben Sie mit aller Leichtigkeit
mir die ganze Freude am Leben genommen.

Und jeder Tag ist ein Kampf;
Denn sie ziehen mich immer wieder runter,
Das man da manchmal kein Bock mehr zu Leben hat ist ja wohl kein Wunder.

Denn Es ist wie ein Leben im Dreck
und ich frag mich hat das ganze
noch ein zweck,
Doch egal wie Sinnlos es mir erscheint
Ich schwör das ich meine ganze Energie
Ins kämpfen rein Steck.

Und egal wie schwer es ist
Ich werde nie aufgeben,
Und vielleicht wird mein kämpfen noch belohnt;
Und ich finde wieder die Freude am Leben.

So manche Nacht hab ich als Kind durchlitten,
wortlos hingenommen, einfach durchschritten.
Erduldet so manche Last,
ohne Rast und ohne groß zu denken,
ohne Chance zu lenken was mir widerfährt.
Sei es noch so verkehrt.

Widerworte, im Keim erstickt,
bloß nichts sagen,
sonst wirst du geschlagen.
Und hast du doch einmal aufbegehrt,
dann gab’s Wasser und Brot,
allein…
abgestellt in der Not.

Das Fenster stand offen,
darin lag mein Hoffen,
den Garten zu sehen,
Natur zu erspähen.
Das Beste draus machen.
Das hat mich erquickt,
und so hat schon damals
Gott Hilfe geschickt.


(Gedicht läuft auch unter dem Pseudonym 'His Francis')

Ich kann keinen mehr Vertrauen
ich komm mit Menschen nicht mehr klar,
Viel zu oft wurde ich enttäuscht
Viel zu oft war keiner für mich da.

Und mein Herz wurde so oft gebrochen
ich konnte es zwar halbwegs reparieren,
Aber ich glaub nie mehr in meinem Leben
Wird es wie am Anfang funktionieren.

Denn es musste soviel ertragen
und das wird in meinem Gedächtnis bleiben,
Wahrscheinlich werd ich es nie vergessen
Wie sehr musste es doch leiden.

Das Vertrauen ist verloren
und es lässt sich nur schwer wieder finden,
Das Misstrauen ist geboren
und wird vielleicht nie wieder verschwinden.

Der Schmerz vergeht mit der Zeit
doch die Narben erinnern mich dran,
Ich hab mein Herz deshalb vor allem verschlossen und lass nichts mehr an ihm ran.

Den Schlüssel hab ich weg geworfen
und somit alles und jeden ausgesperrt,
so ist mein Herz zwar sehr einsam geworden
Doch das ist mir die Liebe zu mir wert.

Doch vielleicht kann ich all die Enttäuschungen vergessen, es heißt ja die Zeit heilt alle Wunden,
und wer weiß vielleicht kommt irgendwann der Mensch der mir sagt er hat den Schlüssel wieder gefunden.