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Gedichte über das Alleinsein - Seite 39


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Gut und dir?

ein Blick in meine Seele reicht
meine Antwort auf ihre Message ein vielleicht
ganz tief im Fleisch auch Traurigkeit
hilft kein Foto, von ihrem Abendkleid

auch ich hatte Tage mit Teer in der Lunge
beim Zahnartzt mit fünfzehn verfärbte Zunge
in der Jugendpsychatrie hat's schon früh gekracht
die Alltagsdrogen haben mich stationär gemacht

wie musst du dich gerade nur fühlen
ich kann den Schmerz seit Jahren spüren
uns eint so viel verlorene Lebenszeit
durch mangelnde Transparenz und Ehrlichkeit

ein wichtigen Schritt hast du geschafft
am Tiefpunkt deiner Exzistenz
den Teufel im Spiegel, nein gesagt und Ihn Angelacht
froh wirst du nicht, durch Lügenimage im dicken Benz

Menschen wollen wir helfen
getrieben durch Schmerz, das ist ehrlich und selten
zu wissen, wie es ist wenn Musik dich nicht glücklich macht
das Klavier hören, Einaudi mitten in der Nacht

Schild aufsetzen und stark rausgehen
mit Bekannten von damals an der Ampel stehen
kühl Lügen und herzlich sein
Blickkontakt mit Ihnen, ein Prüfstein

für mich wirken Sie Leer
rote Pfütze vom Verkehr
geheult haben Sie, ein ganzes Meer
schmerz in deren Augenlicht
Ihre Pillen geschmissen, gestern hacke Dicht

Sie lacht und redet mit mir
ich lost am Tagträumen, als hätte ich fünf Bier

Ich will den Schmerz bereden

iwie so - du kannst dir sicher sein
hey - hiermit bist du nicht allein
ich fange mir auch jeden Tag ne Kugeln ein
meine mund still, ihr Lachen schwindet
was zurück an Realität bindet

Doch ich fresse den Mut in mir
ich Idiot habe die Emotion Wut in mir
spüre mal Was, gegensatz zum Alltag hier
ich habe Angst vor mir
ich denke mich in Rage

meine Antwort auf Ihre Frage
mir geht es gut...
und dir ?
... hier klicken um den ganzen Text anzuzeigen


Leere im Gericht

Heute spricht für mich ein frühes Zuggedicht
Alles passiert während die Sonne orange Wolken am Himmel bricht
Doch erfüllen tut auch die Natur mich nicht
Von erschöpften Seelen umgeben, krank macht Sie ihre späte Schicht

So ein leben will ich nicht

Verreisen tuhen Sie zu den Ostertagen
Die Erwartungen an eine gemeinsame Zukunft, Gedanken die mich plagen
Heimat, ein Gefühl das mich nicht ruhen lässt
Dabei sind alle froh das mein Koffer im Hause steht zum Familienfest

Doch auch ein Essen füllt mich nicht

Tabletten die mein Magen schlicht nicht frisst
Das Leben ohne, ein Tanz mit Teufel's List
Schutz suchen unter Gottes Haus, doch bin kein Christ
Die Stunde vor dem Tod, spüre wie mein Herz die weiße Flagge hisst

Ein Geschichte die kein Mensch vergisst

Lange kein Mensch der mein Herz berührt
Bin ich es der einfach keine Liebe mehr spürt ?
Aus Angst das wieder alles zum Blut in der Dusche führt
Ein kalter Stein, das Objekt zu dem mein Ego mich ständig kührt

Der Hass auf mich, den mein Spiegelbild erzürnt

Ein Gedicht, was schlecht Laune bringt
Fehlt nur, dass der Kapitän mit recht Alkohol trinkt
Leise zum Chorus von Paula Hartmann singt
Das Schiff, dessen Reise wahrscheinlich misslingt

So sitze ich hier und drücke mich
So sitze ich hier und belüge mich
Doch auch ein Traum mit Lügen füllt mich nicht
Mein Magen auf einmal voll bestückt, es ist die Trauer die er frisst

Ist es fair so falsch zu sein
Gegenüber meinen Engsten nie im Worte rein zu sein
Beständig sind meine armleuchter, dann wundern warum ist die Seele allein
Selbst die Junkies in Frankfurt sind mehr Rein am Main

Verdammt wie kann mein Existenz so sein

Spiel mir die Musik meines Lebens
Jeder merkt mit der Melodie, alles Vergebens
Alles ist Musik
Sogar der Wind, das Meer und dein Herz ergeben einen Beat
Doch was wenn der Schlag aus bleibt und die elektronik endlich piept

Dann ist auch meine leere endlich besiegt
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