Gedichte über das Alleinsein - Seite 31

Blaubeerkuchen
ess ich immer
wenn sich
mein Herzschmerz
arg verschlimmert
Blaubeerkuchen
schmeckt echt fein
doch möchte ich lieber
mit Dir sein.

Für Dich
da würde ich alles geben
mein Herz versenden
Freude schenken
nur Blaubeerkuchen
der muss sein
der tröstet
beim Alleine sein.

Blaubeerkuchen
ich und Du
dafür würd ich alles tun
drum hoff ich
das ich irgendwann
mit Dir
den Kuchen
teilen kann.

MB

Ich höre auf mein Herz

Es ist eine sanfte feine Seelensinfonie 
Darin spüre ich deine Liebe 
Diese wunderbare Liebe aufgebaut 
mit Vertrauen und Hingabe der besonderen Art 
irgendwie fehlt mir diese Liebe, welche wohl jetzt langsam auseinander bricht 
So wurde mein kleines Paradies dunkel ,aber ich höre nicht auf an dich zu denken und dich zu lieben auf diese feine Artvoll verlassen werde selbst, wenn ich mich manchmal frage ob sich der Kampf sich gelohnt hat 
ungeachtet der Wert der vergangenen Momente zu verwahren 
Denn gerade Diese sind ja Alle in den mit dem verlorenen Schlamm weggetragen und so abgetrieben in den Strudel der Zeit 
davon hält sie Niemand ab 
Eher scheint Es als wenn sie niemals wären dagewesen 
Einfach davongeschwommen im Meer der zahlreichen Erinnerungen doch in den Träumen kommen sie wieder 
da sind die vertrauten Stimmen ,die immer gehört werden wollen 
du konntest nur nicht richtig in die rechten Worte fassen um dich auszudrücken 
Denn du lebst ja jetzt in einer anderen Welt 
dennoch ich würde mit dir Jeden noch so kleinen Moment deiner Zuneigung deine Zärtlichkeit wieder erleben wollen 
ich hörte und höre immer aufs Neue auf mein Herz 
ich spüre deine Seele in meiner Seele 
Es ist wie ein sanftes Umarmen 
Ja solange ich auf mein Herz höre solange bist du immer wieder bei mir in Gedanken und in den Gefühlen 
Selbstredend in meinem Fantasien und Traumwelten 
soweit werde ich Kummer und Schmerz gut überwinden und gut vergelten 
Denn so erwächst die Zuversicht ja Es erwächst das Hoffnungslicht erstrahlt den sternenklaren Horizont 
zeigt mir deine Nähe und Das ist gut so 
die Sonnenstrahlen sind deine unsichtbaren Hände sie erwärmen und umarmen mich 
so fühle ich mich nicht mehr so allein 
geborgen im zarten Zauber unserer ewigen Liebe ,die ewiglich in meinem Herzen bleibt 
Selbst wenn die Zeit vergeht und mich weitertreiben wird 


Copyright.: K.J

Die Geige verblutete
bittend,
in bitterer
Glut,
dann hat sie ganzes
Wolkenbruch
gemacht,
wie Katze
ruft.
Und ohne Wörter,
ohne Takt.

Und müde Trommel hát nicht
ausgehalten
«Bene!
Bene!
Bene!»
Trat auf der brennender
Kuznetzens-Straße,
Sie spuckte auf die Geige,
Und war weg gegangen.

Das Orchester beobachtete seltsam
die Geige ausweinen zu elend,
in wortlose kalte Extase.
Und irgendwo tauchte die blöde Teller
(aus)
«Was ist dAs?
Wie ist das?»
Und wann verschwitztes Helikon mit Kupfenfratze rief:
«Dummkopf!
Heulsuse!
Wisch!»,
Ich stehte auf
Und stolperte durch die Notengrotte,
die verbogen sich unter dem Schrecken des Notenständersgift.
Aus irgendeinem Grund rief «Gott!»
Warf mich auf einen hölzernen Hals!
Geige, bin furchtbar nicht schlimmer du als.
Ich schreie auch, aber kann nichts beweisen.
Die Musiker lachen: «Wahnsinn».

«Er kam zu der hölzernen Braut!»
«Kopf!»
Aber ist mir egal. Ich nicht rau.
Des Wahnsinns
Opfer
und Eigner
eigene.

Weißt du was, Geige,
Lass uns zusammenleben?
Gut?
(Wladimir Wladimirowitsch Majakowskig, 1914)