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Gedichte über das Alleinsein - Seite 122


Sehnsucht

Sehnsucht du mich schon so oft hast mich besucht
Auch mit Trauer heimgesucht
Der Namen des geliebten Menschen oft vergeblich gerufen
Hinabgestiegen manche steile Stufen
Abgerufen schwerer Gedanken und Gefühle
Bis tief in die Seele hinein
Heißer als tausende Kerzen
Ohne zu scherzen
Schmerzlich vermisst
und nie mehr gefunden
Geschunden an der quälenden unbeantworteten Fragen
An fast aussichtslosen Tagen,
DIE im Raume stehen
Möchte gerne ins Traumland mich begeben und abheben
Denn wenn man schon bezahlen muss um mal glücklich zu sein da das Mitgefühl und Feingefühl völlig auskühlt und man nur noch mit sich und seinem Vorteil bedacht ist
ist Es nicht verwunderlich dass man in Tagträume flüchtet und darin zu schwelgen beginnt
So nachsinnt und dabei manche vergessen geglaubte Erinnerung wieder hoch kommt
Mit so starken Emotionen Die tief in dem Inneren des Ich's verborgen ruhen und jeder Zeit wieder neu geboren werden da sie unvergessen bleiben werden
Zeiten mögen vergehen doch die Seele vergisst Es nie was sie vernommen oder wahrgenommen hat
Sie besitzt eine Art von Elefantenhaut und hat einen besonderen Wert für jedes noch so unterschiedlichen Wesen auch wenn Manche Schicksalsschläge Einem förmlich die Beine wegzieht oder gar umhaut
Doch sag ich wer ihr vertraut
Hat niemals auf Sand gebaut
Wahre Schätze können nur von Innen kommen und ich weiß zwei Bestimmte:
Mein Herz und Seele
Voller Stolz und Dankbarkeit ich mich an ihnen wieder und immer wieder erfreuen werde
Auch wenn hie und da manche Dinge anders laufen als geplant oder erdacht
Ich verlasse mich auf der ,,göttlichen\" Macht
der erkennbaren Liebe
Selbst mit Seitenhieben dennoch gut zum Überwinden und Wegschieben trüber traurigen Gedanken
Ich werde dir immer wieder danken

:copyright: K.J
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