Wo kalt das Herz, die Augen blind
geblendet vom Ego so groß
Wo eisig bläst der norderne Wind
weht leer die Straßen und bloß
Da bricht ins Dunkel das helle Licht
strahlt leuchtend und fröhlich herein
Es schenkt dem Blinden neue Sicht
lässt Wärme ins Leben zieh'n ein.
Wo Sehnsüchte brach, verborgen sind
versteckt in der Einsamkeit Schmerz
Wo Krankheit, Leiden nicht können geschwind
schwinden aus gepeinigtem Herz
Dort möchte das Licht, das helle, die Sonne
leuchten in Liebe so rein
Es gibt statt Seelenpein Freude und Wonne
macht hell mit des Heilandes Schein.
Advent, es kommt, das Licht ist nah
Erlösung kommt zu dir!
Ist an dem Kreuz von Golgatha
für dich errungen hier.
So gib dein Herz dem Heiland dort,
der hängt, verflucht am Pfahl
Für dich, für mich ist dies der Ort,
da scheint des Lichtes Strahl.
So brauchst du nun ja nicht mehr weiter
dir dienen als dein eigner Herr.
Vielmehr nimm an das Joch vom Leiter
Er hat gesagt: Es ist nicht schwer.
Advent, es kommt das Licht, das Leben
hell stahlt es in die Nacht hinein
Der Herr, der kommt, möcht' dir es geben
will dein persönlicher Retter sein.
Advent 2011, Jonas Erne