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Abschied
Seite 86
Gedichte über den Abschied - Seite 86
Andenken
Um großer Menschen zu gedenken,
bedarf es keinen Monumenten.
Auch die bunten Boten aus dem Garten,
sind wichtiger als Trauerkarten.
Rei©Men 2014
Horst Reiner Menzel
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Gedicht zur Merkliste
ein langes , aber passendes Wort
ganz besonders für diesen Ort
man kann es so sagen
Ja, es war ne Autoritätsuntergrabung,
das Wort hat irgendwie schon gepasst.
Grad schritt man zur letzten Schabung,
vom Tunnel, man war raus aus`m"Knast".
Joachim Rodehau
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Gedicht zur Merkliste
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Nicht gelebt!
Wollten mit dir
in Liebe leben.
Eine Zukunft
so gerne anstreben.
Warst endlich da.
Berührte uns sehr.
Was stimmte nicht?
Bist nicht mehr.
Ganz leise weg.
Wie zuverstehen?
Tröste uns Gott
das durchzustehen.
Bernd Tunn
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Gedicht zur Merkliste
Zeitglas
Zeitglas
Wir kommen auf die Welt mit einem Zeitglas
Und dieses Zeitglas ist bei jedem prall gefüllt
Jeder bekommt sein bis oben gefülltes Glas
Und wir hoffen, dass es bitte langsam rieselt
Doch haben wir keinerlei Einfluss darauf
Können den Fluss nicht aufhalten
Bei dem einen verringert sich der Inhalt
Schneller, manchmal rasend schnell
Bei dem nächsten langsamer, gemächlich
Wieder und wieder glauben wir aber
Es bleibt für uns immer unendlich voll
Doch oft ist es ganz jäh und plötzlich geleert
© Ingelore Jung
April 2018
Ingelore Jung
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Gedicht zur Merkliste
Wintergespenster
Vogelgezwitscher und Kindergeschrei,
sanftwarmes Licht klopft an das Fenster.
Der Frühling zeigt uns sein Konterfei
und vertreibt letzte Wintergespenster.
Dresden, D., 11.03.2018
Torsten Bischoff
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Gedicht zur Merkliste
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