Wie sind wir so frei,
in reinlich jungen Stunden,
fern von Urteil, Norm und Pflicht,
einander tief im Inneren herzverbunden.
Und wenn ein neuer Morgen ruft,
ist ein weiterer Tag bereits erwacht,
verlassen des Träumers schläfriger Blick,
hinter uns gelassen den Trübsinn vorheriger Nacht.
Wie sind wir so frei,
in reinlich jungen Stunden,
fern von müssen, wollen und haben,
an nichts und niemanden fest gebunden.
Und wenn die letzte Blüte verwelkt,
schenk' ich dir zum Abschied einen Kuss,
streicht der Wind sanft über deine müden Lider,
bleib' ich an deiner Seite, bis zum vermeintlichen Schluss.