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Gedichte über Abenteuer - Seite 76


Eine 0815 Heldengeschichte

Es war einmal vor vielen Lenzen -
Der Frieden kannte keine Grenzen -
Nicht ein böses Wort, gab es an diesem Ort -
Doch dann fing die Geschichte an

Ein Mann durchquerte die ganze Welt -
Um zu finden diesen großen Held -
An dem Ort ohne Plagen, um ihm dann zu sagen -
Heute fängt deine Geschichte an

Die Sonne wurde verdeckt von schwarzer Hand -
Kein Strahl fand mehr den Weg in dieses Land -
Es zeigte seine Macht mit all seiner Kraft -
So fing die Geschichte des Bösen an.

Der Held kannte nichts von der Außenwelt -
Nun sollte er sie retten, bevor sie zerfällt -
Wie sollte das gehen? Wie sollte das geschehen? -
So fingen seine Zweifel zu blühen an.

Der Mann trat zu ihm und sprach über Heldentum -
Wie man es erlangte und was man musste tun -
Dann ging er fort mit einem Abschiedswort -
Und es fing die Heldenreise an.

Der Held reiste umher und meilenweit -
Die Reise war lang und verbrauchte Zeit -
Er fand Gefährten, die ihn beehrten -
Und so fing ihre Geschichte an.

Ein Krieger, Schütze, Priester und ein Dieb -
Eine Magierin, in die er sich auch verliebt -
Ihre Augen leuchteten hell. Sein Herz pochte schnell. -
So fing ihre Liebe zu blühen an

Was wäre aber eine Geschichte ohne Hochverrat -
Der Dieb schnappte sein Messer und begang die Tat -
Die Wunde lag tief, doch es verlief positiv -
Und die Verfolgung nach dem Verräter fing an

Sie erwischten ihn schon am Folgetag -
Unter Tränen bereute er seine Tat. -
Er erhörte sein flehen und ließ ihn mit sich ziehen -
Und die Weiterreise fing wieder an.

Sie schritten durch das tote Land, was einst war ein Forst -
Sie erreichten nach langer Zeit des Bösen Horst -
Sie traten in das Schloss. Erreichten das Obergeschoss -
So fing das Ende der Geschichte an.

Das Böse kämpfte mit all seiner Macht -
Doch in dem Helden ist der Mut erwacht -
Mit seinen Kameraden, konnte er das Böse erschlagen -
Und so fing der Frieden wieder an.

Die Gefährten und der Held wurden gefeiert im ganzen Land -
Das Volk, doch vor allem die Magierin reichten ihm ihre Hand -
Sie arbeiteten und heirateten -
Und so fing eine neue Geschichte an.
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Bootsfahrt

Kürzlich
machte ich eine Bootsfahrt.

Mit dem Kajak,
eine Tour – einen Fluss entlang.
Unbekanntes Land,
unbekannte Sprache,
unbekanntes Terrain.

Zu Beginn
war ich voller Tatendrang,
Forschergeist, Entdeckungsfreude.

Dann:
Keine Einweisung.
Ich bekam nur gezeigt, wo das Boot liegt,
die Paddel,
die Schwimmweste.

Das Boot ins Wasser lassen war noch einfach.
Wie aber ins Boot kommen?
Zum Einsteigen – musste ich ins Wasser.
Das geht ja gut an…
Ganz schön wacklige Sache.

Was aber mit den Dingen, die ich dabei hatte?
Mein Geldbeutel, mein Handy, mein Fotoapparat?
Gut, ich hatte es bereits in einem Rucksack,
aber was, wenn ich kentere?

Tausend Fragen…
Wie paddelt man?
Was, wenn ich den Weg nicht finde?
Es gab viele Abzweigungen….
Wohin führt mich der Fluss?

Erst mal – fuhr ich mitten ins Schilf.
Ich hatte keine Ahnung, wie`s funktioniert.
Na prima!
Ab da, begannen die Zweifel.

Bei einem Wehr
musste ich aussteigen,
das Boot tragen,
wieder einsteigen.
Nun –
einmal hab ich`s geschafft.
Öfter?
Nicht unbedingt.

Während der Fahrt,
immer wieder:
Soll ich oder soll ich nicht?
Ich sah manche, die einfach am Ufer anlegten,
ins Wasser sprangen, ihren Spaß hatten.

Ich könnte untergehen…
Aber ich kann doch schwimmen!!
Ich könnte mich erkälten…
Aber die Sonne scheint doch!!

Die Natur war traumhaft,
das klare Wasser,
die zauberhaften Pflanzen,
die schönen Buchten…

Soll ich
raushüpfen, schwimmen, reinklettern,
umfallen, lachen, nass werden, was weiß ich??

Irgendwas – hielt mich ab…
Angst, zu scheitern?
Angst, alles zu verlieren?

Am Ziel dachte ich mir,
nächstes Mal – genießt du es mehr…
Da lasse ich
meinen Geldbeutel, mein Handy, meinen Fotoapparat,
am Ufer zurück
und genieße einfach meine Fahrt.

Jetzt denke ich:
Verflixt – wie im Leben!
© A. Namer
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