Gedichte über Abenteuer - Seite 177

Wenn ich mein Leben resümier
sollte wohl echt spannend sein
im Nachhinein
die Neugier siegt
wollte immer Sucher sein.

Auf der Suche nach dem Leben
hab ich so vieles ausprobiert
hab mal Pech
mal Leid ertragen
doch viel mehr Glück
durfte ich erfahren.

Denk ich an das
was nicht geklappt
muss ich heute
so oft lächeln
all das
was mir nur gut getan
bleibt alles unvergessen.

Heut steh ich hier
schaue mich um
war gut wie es gelaufen ist
mein Leben wie ein Wellenbad
viel auf, mal ab
mal Pausen.

Wenn ich denk
wo führt es hin
der Weg durch dieses Leben
denk ich
bisher so interessant
bleib SUCHER für mein Leben.

MB

Ich heiße Hein und bin ein Streiter, den man suchen kann,
ich bin so tapfer und so wacker wie kein and'rer Mann,
ich singe Lieder, welche dir und mir zu Herzen geh'n,
ich war auf Reisen und ich habe alle Welt geseh'n!

Großes wirst du leisten, oh du kleiner Held,
zu den Weitgereisten zählst du, sahst alle Welt!

Ich war in London, in Venedig und in Lissabon,
war in Gefahren, doch ich kam nocheinmal heil davon,
ich war in Amsterdam und Prag mit dem Gesangverein,
auf meinen Reisen durft' ich alle Tage glücklich sein!

Großes wirst du leisten, oh du kleiner Held,
zu den Weitgereisten zählst du, sahst alle Welt!

Ich war in Rio, in Palermo und in Paderborn,
ich fuhr im Segelschiff bei Wind und Wetter um Cap Horn,
ich war in Moskau, in Paris, in Barcelona und
dort war ich gerne, denn das machte mir mein Herz gesund!

Großes wirst du leisten, oh du kleiner Held,
zu den Weitgereisten zählst du, sahst alle Welt!

Gesunden Herzens lebe ich zur Zeit in Tannenberg
und geh' als Streiter frisch ans riesengroße Rettungswerk,
ich war auf Bali, auf Mallorca und in Tokio
und auf den Höhen meines Lebens war ich sowieso!

Großes wirst du leisten, oh du kleiner Held,
zu den Weitgereisten zählst du, sahst alle Welt!

Ich habe Fernweh, ich will wiedermal auf Reisen geh'n,
denn ich will besser noch und gründlicher die Welt versteh'n,
ich fahr' nach Winsen an der Luhe und nach Mexico,
ich fahr' zum Südpol, zu den Sternen und nach Nirgendwo!

Großes wirst du leisten, oh du kleiner Held,
zu den Weitgereisten zählst du, sahst alle Welt!

Ich fliege um die ganze Welt in einem Äroplan,
ich flieg' nach U. S. A. bei Nacht in einem Affenzahn,
ich flieg' ins Südseeparadies und nach Sewastopol,
dort bin ich Mensch, dort darf ich sein, dort ist mir, oh, wie wohl!

Großes wirst du leisten, oh du kleiner Held,
zu den Weitgereisten zählst du, sahst alle Welt!

Mann, ist das heiß,
so bannig heiß!
Horst rufts zu Herbert und
Herbert zu Heinz
die Sonne, sie knallt
Verbrennung droht
sie spurten und sprinten,
ab in den See!
platsch, platsch
wie gut das tut!
dann jedoch
Herbert zu Horst und
Horst zu Heinz
ein Wels!
der Wels, der Riesenfisch des
Weihers macht Jagd auf sie!
vor Schreck gehen sie unter und
wären ertrunken wenn
Heinz und Herbert und Horst nicht
plötzlich, urplötzlich
verwandelt würden in das,
was sie als Erstes sehen
dort im Wasser,
im Weiher, im kühlen
kalten Wasser
sie werden Schnecken
kleine, braune, spitze und
ganz und gar
gewöhnliche Schnecken

nun wird ihnen nicht mehr heiß

Ganz verträumt begehe ich meine Wege
Es ist die Vorfreude auf die Weihnachtszeit
Lebkuchenduft mein Näschen verwöhnt
Stress und Hektik im Augenblick verpönt
Lasse langsam wieder meine Erinnerungen erwachen
Seh so wie gewitzt ein Kindlein Rosinen aus dem Christstollen stipitzt
Oh ja wie schön der Tannenbaum zum Christbaum wurde
Leuchtende Augen wiederspiegeln sich darin die bunten Kugeln und das glitzernde Lametta
Wahre Freuden über die Geschenke
Darauf ich meine Gedanken und Gefühle gerne lenke
Auch nach all den vergangenen Jahren
Abgewendet so manchen Kummer und Schmerz
Denke heutzutage ist Alles wirklich ohne Herz
Meist nur für den Kommerz
Schade eigentlich
Weihnachten hat eine andere Tradition
Wohl vergessen
da Hektik und Stress Es anders bemessen
und man dem aktuellen Zeitgeist ist aufgesessen
Nun ich werde stets darin verweilen
Auch wenn die Zeiten vorauseilen

Copyright.:K.J