Gedichte zum 18-Geburtstag - Seite 28

So verworren ist es mit der liebe
Schau mich an in deinen augen
Deine liebe ist mein friede
Ihr allein kann ich glauben

Aber ist‘s deine liebe?
Denn du liebst mich nicht
Bist du spiegel meiner selbst
Und streust in mir das licht?

So lang bist du nun gefährte mir
In seele, gedanken, und herz
Immer lichter wird das papier
Etwas nimmt mir meinen schmerz

Du bist es! Und bist es nicht
Ich bin es, und bin es nicht
Das herz öffnet, wenn es bricht
Ich danke gott für dieses licht

Irgendwie bist du ich
Und auch mein spiegel
Oder einfacher, du in mir
Und ich in dir!

Immer nur das gute in dir sehen
Wie oft tu ich mir damit noch weh
Es bringt mich näher deinen tränen
Doch bist du kalt wie schnee

Immer nur romantisch fantasieren
Denn will ich einfach nicht kapieren
Dass ich dir vollkommen egal bin
Verliere darin meinen lebenssinn

Mein herz ist am ende
Ich will jetzt langsam alles beenden
Schau dir auf die eigenen hände
Das gleiche blut an meinen händen

Es ist die hoffnung die verletzt
Doch kann sie dich auch tragen
Mein herz liegt in der ecke zerfetzt
Den letzten schritt werd‘ ich nun wagen

*es geht hier nicht um echten suizid, sondern einen metaphorischen tod!

Weißt du noch
Als geheimnisse uns umschwirrten
Wir verpeilt, doch freudetrunken
In der weiten welt umherirrten

Die grenze war allein die fantasie
Alles lebte, bebte als wär‘s ein herz
Der kosmos war wie eine melodie
Es gab nur glück und viel scherz

Unser bester freund war ein baum
Ja ein grashalm
Es war der allerschönste traum
In dem wir lebten

Die sterne, ein spiegel, ja ein wort
Ließen in dir unendlichkeit auflammen
Ein hauch ätherisch war jeder ort
Und alles war geliebt, zusammen


So war mein leben als kind
Hat das nicht jeder verdient