Und Anna rennt
Ihren Verfolger, sie nicht kennt.
Doch sie hört, die zu schnellen Schritte,
spürt im Rücken die Blicke.
Und Anna rennt.
Ihre Beine, schwer wie Stein
und, sie ist allein.
Anna rennt, fällt, rafft sich auf,
rennt und rennt und rennt
und nirgendwo, ein schützendes Haus.
Anna rennt, betet und in Gedanken, sie fleht,
rette mich!
Er kommt näher, holt Anna ein
und sie denkt noch, er hat ein Hinkebein.
Angst, bedeckt die schwarze Nacht,
sie fühlt sich nah, der Ohnmacht.
Anna seinen Atem, seine feucht kalte Hand
und, um ihrem Hals, ein zu enges Band.
Sie fällt
und niemand ist da, der ihr hilft oder sie hält.
Beim letzten Atemzug, hört sie ein Engelslied,
der Tod sie sanft, in seinen Armen wiegt.
Und Anna muss, nie wieder rennen...
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