Träume vergehen

Ein Gedicht von Nele P
Verdreckt,
im Schlamm wache ich auf,
schau meine Hände an,
verdreckt!

Ich steh auf,
schau mich um,
fall hin, keine Kraft,
ich steh auf!

Wo bin ich,
verdammt nochmal,
jede Orientierung verloren,
wo bin ich?

Jeden meiner Träume habe ich vergessen,
Erinnerungen zersplittern in
3, 2, 1 ... ein großer Knall -
alles schläft.

Müde bin ich,
einfach nur müde,
weil ich kein Schlaf bekam,
weil mich die Geister sahen.

Habe ich meine Lider zu,
stehst vor mein blinden Augen Du,
habe ich sie aufgerissen,
beginnt mein Herz dich zu vermissen.

Allein,
wo bin ich?
Mir ist kalt!
Verdreckt bin ich.

Mir ist warm,
durchnässt, mein letztes Hemd,
ich schrecke auf,
nehme allen Schmerz in Kauf.

Doch Halt!
Nein, stop, halt!
All das glaube ich wohl kaum,
all das geschah in meinem Traum!

Hoffe ich, spüre ich.

Informationen zum Gedicht: Träume vergehen

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02.06.2015
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