Liebesphasen

Ein Gedicht von Andreas Herteux
Warm wie ein Sonnenstrahl,
ausgeliefert ohne Wahl.
Schön wie ein Blumenmeer,
trampelnd, unruhig Magenheer.
Launisch wie ein Wettergott,
Angst vorm schleichend Tagestrott.
Grausam wie ein Folterknecht,
verbittert Streben nach dem Recht.
Bezaubernd wie ein Engelchor,
Himmelspfort‘ gleich Höllentor.
Stark wie ein Titan,
Lustempfinden, kranker Wahn.
Glücklich wie die Kindeszeit,
bange Furcht vorm großen Leid.
Stetig weiter in die Höhn,
Liebe ist so seltsam schön.

Informationen zum Gedicht: Liebesphasen

387 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
11.05.2020
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Andreas Herteux) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige