Kerzenschein

Ein Gedicht von Robert Späth
Kalte klamme Finger halten einen Stift
möchte meine Gedanken bringen zu Papier
Wünschte, du wärst in meinem Zimmer
aber wieder bist du fern

Das Feuer der Kerze ist erloschen
das Licht gefallen in die Schatten
unsere Liebe verschwunden
erfroren in einem See aus schweigen
Lügen sprechen die Wahrheit
aus dem verborgenen heraus
ummanteln mit ihren Schmeicheleien

Das Papier knirscht unter der Feder
zu eisig ist der Finger-Druck
kann halten nicht die Tränen
welche tropfen aus meinem Spiegelbild
kein Lächeln wird es mehr geben.

Kein Sonnenschein auf deinem Gesicht
der Winter ist eingezogen
bedeckt alles
mit einer Schicht aus blütenreinem Schnee

Robert Späth

Informationen zum Gedicht: Kerzenschein

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10.11.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Robert Späth) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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