Gruß vom Gespenstchen
Ein Gedicht von
Martin Römer
an Carina von der alten Schule
Mein Prinz verkümmert nun in Tagen ohne Wein,
gemächlich löst sich das faschistische Revier.
In jener Zeit Mercedes ja Mercedes nein
war gut für mich zu schwirren. Arm zieh ich zu dir.
Man wechselt jetzt – „Verfolgungswahn“ – den Aggrofuß.
Man diskutiert noch immer gerne das Syndrom.
Ich überreich dem Mägdlein einen Schmunzelgruß.
Wir wissen beide: unbefleckt ist nur der Gnom.
Er ist zu schwach für Raub und Totschlag um die Welt.
So geht er im Geplätscher der Gewalt hinfort.
Schaust du in Frühlingsnächten mal das Sterngezelt,
weißt du den Nüchternsten am schicksalshaften Port.
ps.: wer ist geistlein?
Ich war das Mütterlein von Annelieselein
und seh mit Gram das Jüngelchen im Schauderhain.
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