Das wahre Gesicht zeigen

Ein Gedicht von Eva Pietsch
Wer nicht Fotoshop nutzt, hat's womöglich begriffen:
Wir sind ungehobelt und ungeschliffen.
Wer aber wagt, zu sich selbst zu stehen,
schafft es auch, in einen Spiegel zu sehen.
Wer's nicht wagt, vermeint vielleicht, es spräche
für ihn eine geglättete Oberfläche.
Doch Ecken und Kanten sind nicht zu tadeln,
sind sie und die Falten es doch, die uns adeln.
Durch sie offenbart sich im Laufe der Zeit
unsere Einzigartigkeit.

Informationen zum Gedicht: Das wahre Gesicht zeigen

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06.02.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Eva Pietsch) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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