Gleich; ob als Frau, als Manne; steh' deinen AlaMANNE!

Ein Gedicht von Pfauenfeder
Leicht um all mein Herze wehend,
Wind von Heimat, leicht darum.
Herztief bei den Fichten stehend,
Seh' ich im Walde weit mich um.

Harze sammeln nach der Bräuche
Alter Art und Tradition,
Denn was man zum Räuchern bräuchte,
Wussten meine Väter schon.

Nah dem Walde - Flusses Auen;
Baum und Wipfel über mir...
Tiefer als die Augen schauen;
Bin ich doch zuhause hier.

Freunde, die mit mir beisammen
Um ein Feuer Worte sprechen,
Hält das Ahnenland zusammen
Wie ein treues Herzversprechen.

Wald unter den Sohlen,
Harz glimmt auf den Kohlen...
Fort trägt der Rauch
Zeremoniell die Wünsche,
Für Augen schön wie Künste,
Und uns're stille Andacht auch.

Wie einst im Walde grünt der Farn...
Mein Fuß begeht der Ahnen Bahn
Und Lauf,
Vom Blitze Donars entfacht
Und von Freyas Kräften bewacht;
Glüht meine Seele auf!

Informationen zum Gedicht: Gleich; ob als Frau, als Manne; steh' deinen AlaMANNE!

156 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
21.03.2023
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
Anzeige