Der Wandel des Ganzen《117》
Ein Gedicht von
Jacob Seywald
Im leblosen Raum, bewegt sich erstmals ein schweigender Traum.
Von einstmals trügerischer Sicherheit,
ward ein Wunsch umseelt, war nicht weit.
Umso mehr im Jetzt, ist nichts mehr gehäuft und durchsetzt, es ist nicht nichts, aber dennoch ist nichts da, was einstmals häufig stärker war.
Kein Sache auf dieser Welt, die jetzt noch in mir schwelgt, ist präsenter als jenes Unbekannte, welches sich noch immer in mir hält.
Ein durchweg gelungenes Wandeln,
ohne durch falschen Zweck sich zu verschandeln. Ohne mich jemals zu verschanzen, war es ein Wandel des Ganzen.
Jacob Seywald XIII
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