Ein wahrer Sonntagsbraten

Ein Gedicht von Roman Herberth
Die Mutter steht am Küchenherd.
Und griffbereit sind die Gewürze.
Ein Dinner wird uns bald beschert.
Sie trägt die weiße Küchenschürze.

Es zischt das Öl, denn es ist heiß.
Nun geht es vorwärts, volle Kanne.
Dann landet, wie wohl jeder weiß,
der Schweinebraten in der Pfanne.

Er schließt die Poren, wird gebräunt,
mit Brühe wird er übergossen.
Der Duft der durch die Wohnung 'streunt',
erfreut die lieben 'Zeitgenossen'.

'Ein gutes Ding braucht immer Weil'
Nun lässt sie ihn im Ofen schmoren.
Doch bald ist dieses Schweineteil
gegart und völlig duchgegoren.

Der Küchentisch wird dann gedeckt.
Von ferne hört man Glocken läuten.
Der Schweinebraten wird gecheckt,
gelobt wird Mutters Gaumenfreuden.

Informationen zum Gedicht: Ein wahrer Sonntagsbraten

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01.06.2014
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