Die Waffen, die Frauen tragen

Ein Gedicht von Farbensucher
Die Last der Welt hat diesen Himmel
längst bezwungen. Erbarmungslos drückt er
die Menschheit in die Knie. Sein ganzes Grau
ist in Gemütern schon verklungen: Es
ziehen hoffnungslose Stimmen in den Krieg!

Hört das angstleise, tiefe Murmeln der
Gebete geketteter Soldaten, des
Wahnsinns Sklaven! Sogar der Tod kommt
leise in dem Kriegsgetöse! Versklavt
auch er, wird er die Falschen strafen.

Hört die Verzweiflung und die Wut
des Frauenmutes! Geballte Fäuste
stürmen in die Todesstraßen! Es ist
genug des sinnlos vergossenen Blutes!
Liebe und Frieden die Waffen,
die Frauen tragen.

Lassen wir sie - bitte nicht - wie Hunde verjagen!

Informationen zum Gedicht: Die Waffen, die Frauen tragen

186 mal gelesen
29.09.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Farbensucher) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige