Dichter Nebel
Ein Gedicht von
Roman Herberth
Nun ist die Welt mit sich im Reinen,
weil sich der dichte Nebel schleicht.
Die Jogger sind schon auf den Beinen,
ihr Tagesziel noch unerreicht.
Die Hunde dürfen Gassi gehen,
und sie beschnuppern ihr Revier.
An jedem Baumstamm bleibt hund stehen,
er fragt sich: Wer war vorhin hier?
Die ersten Kinderwägen starten,
sie steuern nun in Richtung Main.
Die Ruhe wird sie dort erwarten,
und außerdem die Luft ist rein.
Ich füge mich in die Idylle,
was maßlos nervt, hat Hausverbot,
es pendelt dann, in aller Stille,
das Unverdaute in sein Lot.
Roman Herberth
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