Albtraum einer Mondesnacht

Ein Gedicht von Horst Hesche
Wenn sich der Tag zur Ruhe legt,
versinkt sein Reich in Dunkelheit
und nur der Mond sich noch bewegt.
Er wandert in der Einsamkeit.

Stille liegt jetzt über'm Tal.
Silbern glänzt der Mühlenteich.
Dunkle Schatten überall,
der Dämonen finst'res Reich.

Ruinen stehn am Mülenteich.
Gespenstisch wirken sie bei Nacht.
Ein Geistgerippe steht dort bleich
und im Gemäuer hat's gekracht.

Grüne Augen dort am Tor,
laut im Wald ein Todesschrei,
Kettenklirren dringt ans Ohr,
Schreckensnacht mit Meuchelei.

Informationen zum Gedicht: Albtraum einer Mondesnacht

634 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
03.09.2015
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Horst Hesche) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige