Titel | ||||
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124 | Abteilung Inneres | 28.02.18 | ||
Vorschautext: Neulich kehrte ich bei mir ein, was gab das für ein kontroverses Geschrei ! Wenig Sein, statt immer nur Schein, was nützt mir die ewige Aufschneiderei ? Mein Gott, da flogen die Funken. Da kam ich mit mir ja so Null überein. Wär beinah im Streit ertrunken. So 'ne innere Einkehr - muss ja nicht sein ! Später traf ich mich wieder mal, da hab ich mich aber zurückgehalten. ... |
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123 | Ewig | 28.02.18 | ||
Vorschautext: Leute wollt ihr ewig leben ? Liebt ihr denn Eure Kinder nicht ? Was und wem gilt dieses Streben ? Fehlt nur ein wenig Zuversicht ? Einzig macht die Vergänglichkeit. Kein Moment wird ewig währen. Fehlt Euch zum Loslassen der Schneid ? Alter wird nichts neugebären. Gebt Euren Kindern eine Chance. Die Welt ist Kommen und Gehen. ... |
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122 | Brief an einen Unbekannten | 27.02.18 | ||
Vorschautext: Ein Brief an einen Unbekannten, den hab‘ ich sehr intim geschrieben. Der hatte Wünsche, Ecken, Kanten Und sprach von Dingen, die wir lieben. Er ist in die Zukunft gerichtet. Er soll mich fordern, hinterfragen. Hab‘ ich Ambitionen vernichtet ? Oder sie auf Händen getragen. Ich möchte einmal von mir wissen, hab‘ ich mein Leben wirklich genutzt ? ... |
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121 | Nebel | 26.02.18 | ||
Vorschautext: Der Nebel schluckt die lauten Töne, er malt harte Kanten sanft und weich. Er zeigt Dir unheimlich das Schöne. Er zaubert Dich magisch in sein Reich. Du siehst nicht viel – es bleibt ein Ahnen. Die Welt schrumpft sich in ein sanftes Du. Du hörst in Dir ein leises Mahnen, so dicker Nebel ist sehr viel Ruh‘. Maso Corto, Italien, 22.02.2018 |
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120 | Veränderungen | 19.02.18 | ||
Vorschautext: Es ändert sich die Perspektive je größer der Abstand wird. Was nützen Dir alte Motive, denn wer lebt so unbeirrt ? Die Welt erbebt in ihrer Fuge, es knirscht an allen Enden. Und nicht nur Wissende und Kluge würden manchmal gern wenden. Manch Traum hängt an seidenen Bändern. Dachtest Du linear ? ... |
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119 | Vulkan-Shopping | 16.02.18 | ||
Vorschautext: Kann eine Gesellschaft Amok laufen im kollektiven Verzweiflungswahn ? Statt sich im Shoppingrausch tot zu kaufen, sitzen wir still auf einem Vulkan. Wann ist es soweit und wo geht es los, so was wird nie vorhergesehen. Vielleicht geschieht es auch - ganz kurios - Pardon ! - nur so ganz aus Versehen. Dresden, D., 14.02.2018 |
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118 | Zu neuen Ufern | 16.02.18 | ||
Vorschautext: Zu wenig Amok in den Köpfen. Viel Wahnsinn steht uns noch bevor. Wir hängen an den alten Zöpfen und wandern blind durchs Zukunftsmoor. Es lohnt nicht Zukunft zu beweinen, doch läuft sie mit uns schon am Stock. Zu neuen Ufern - los die Leinen ! Statt auszurasten im Amok. Dresden, D., 14.02.2018 |
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117 | Ich first | 14.02.18 | ||
Vorschautext: Trifft neben mir der Blitz - ein Glück, dass es mich nicht getroffen hat. Ach Du, ach ja - rück noch ein Stück, ist doch besser, es macht dich platt. Luxus und Natur - welch ein Glück wir uns heut noch selber gönnen. Morgen führt kein Weg mehr zurück, da hilft kein Wollen, noch Können. Dresden, D., 12.02.2018 |
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116 | "Sekundenmelodie" | 10.01.17 | ||
Vorschautext: Sekundenmelodie Es gab einmal ein freies Wesen Sich selber hat es Mensch genannt Es fühlte sich sehr auserlesen Und hat den Bogen überspannt In einer Ewigkeitssekunde Da gab es einen großen Knall Und eine ganze Menschenstunde Es brannte unser Erdenball ... |
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115 | "Gleichheit" | 08.01.17 | ||
Vorschautext: vor gott sind alle menschen gleich papst gleich (fast) gott bischof gleich bischof priester gleich priester gewöhnlicher mensch gleich gewöhnlicher mensch schurke gleich schurke in den 1980er jahren |
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114 | "Politikerleben" | 07.01.17 | ||
Vorschautext: Kein Blick in alte Zeiten Kein Blick in noch so interessante Weiten Kaum Verständnis, selten Verstand Informationen, nicht eigene, sondern aus erster Hand Gut sind sie gepolstert und doch schlechte Kissen Bestimmt die Moral, doch meist ohne Gewissen Geselligkeit dient nur zur einsamen Macht Nur mit der Wichtigkeit hat man's zu Etwas gebracht Man kennt kein Streben nach dem eigenen Glück Doch fällt Einfluss und Macht auf sie selbst zurück Das Gute sucht man, so sie uns sagen Wie allen andern dabei wird, das ist zu fragen ... |
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113 | Glück | 07.01.17 | ||
Vorschautext: Ist leicht wie eine Feder Und hell so wie der Tag Kennt kein noch oder weder Von schicksalhaftem Schlag Freundlich wie früher Morgen Und riesig wie das Meer Wäscht Kummer weg und Sorgen Du wünscht es dir so sehr Es macht aus dunklen Nächten Tage Bringt Freude dir zurück ... |
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112 | glauben | 05.01.17 | ||
Vorschautext: viele glauben, dass sie glauben, obwohl sie nicht recht glauben viele glauben, dass sie nicht glauben, nicht recht wissend, dass sie glauben man glaubt es kaum in den 1980er jahren |
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111 | Abschied nehmen | 04.01.17 | ||
Vorschautext: Allmählich beginnt das Abschied nehmen von einer schönen Zeit Ich bin jetzt ruhiger als zuvor Ich bin jetzt auf dem Weg zu mir, doch weiß ich es ist weit Und nicht nur mit Komfort An einer Promenade sitz ich hier Und vor mir rauscht das Meer Und links und rechts da schießt ein Pärchen Foto-Souvenir Ich sitze hier und denk vielleicht an Wiederkehr Ich weiß, ich kann das Hier nicht mit dem Da vergleichen Jedoch, ich weiß noch nicht wie ich in Zukunft leben kann ... |
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110 | Heitere Politik | 03.01.17 | ||
Vorschautext: Wenn Politik heute heiter ist Dann ist die Lage viel zu bedrohlich Um nicht auch noch darüber zu lachen in den 1980er Jahren |
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109 | Die Sonne scheint | 01.01.17 | ||
Vorschautext: Die Sonne scheint Über Täler, Dächer, Gräser und Höh'n Und verwandelt sie alle in wunderschön Die Sonne scheint Über Leute, Menschen und Personen Ganz gleich wo sie auch wohnen Die Sonne scheint Über Gut und Böse Doch hat jeder Strahl weder Haken noch Öse ... |
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108 | Poetica Interupta | 29.12.16 | ||
Vorschautext: Poetica interupta Wenn einsame Vögel laut singen Sich hoch in die Luft empor schwingen Wenn stille Menschen laut denken Sich selbst das Leben neu schenken Wenn Bäume sich plötzlich bewegen Und tanzend sich drehen im Regen - Meinetwegen in den 1980er Jahren |
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107 | Menschen - morgen | 28.12.16 | ||
Vorschautext: Umherwandern und Schicksale pflücken Im Sturm Leben ernten und säen zugleich Wen die Sorgen bedrücken Lässt los und fällt trotz allem immer nur weich Den Sinn des Lebens nicht nur ständig suchen Wer weiß wo Leben anfängt und wo endet Menschsein versuchen Ist gar nicht so leicht, wie man's auch wendet Mensch aber ist nicht die Krönung vom Sein So viel Wunderbares ist gar nicht verborgen ... |
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106 | Mit jedem Atemzug | 26.12.16 | ||
Vorschautext: Mit jedem Atemzug Ein bisschen mehr vom Leben Denn davon hat man nie genug Man will noch so viel geben Mit jedem Atemzug Wird alles Ist zum War Man eilt dann im Gedankenflug Und sieht doch selbst nicht klar Mit jedem Atemzug Ein Stückchen von Dir selbst ... |
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105 | Temperament | 23.12.16 | ||
Vorschautext: Manchmal an heiseren Tagen Da traut er sich kaum was zu fragen Blickt sehr scheu und oft weg So dass niemand ihn neck Nur aus Angst, wer was sagt, kann versagen bei Scharbeutz (Ostsee) in den 1980er Jahren |
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