Profil von Jasmin Pahlisch

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Registriert seit dem: 03.02.2012
Geburtsdatum: * 04.11.1998 (26 Jahre)

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Anzahl Gedichte: 199
Anzahl Kommentare: 44
Gedichte gelesen: 142.253 mal
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Titel
139 Morgengruß
Vorschautext:
Sei mir gegrüßt, du holde Röte!
Süßer Quell' des Lebens Hauch,
küss den Morgen und bereite
neues Licht, der Mensch gebrauch'.

Vertreibe nun der Nächte Schrecken,
die gebor'n aus Dunkelheit.
Willst der Vöglein stimmen wecken,
für das morgendlich' Geleit?

Stehe auf, du schöne Sonne!
Leben ist schon jetzt so reg',
...
138 Postbote Hans
Vorschautext:
Den Hans, den mochte jeder,
ob Mensch, ob Straßenköter,
denn er war immer fröhlich drauf
und grüßte stets: "Glück auf!"
Die Post, die brachte er für jeden
und nahm sich oft auch Zeit zum Reden.

Doch man sah ihn stets allein,
er war einsam, wie es schien,
denn wenn er abends kehrte heim,
wartete niemand je auf ihn.

...
137 Masken
Vorschautext:
Maske,Abbild der Lüge,
Schleier der Wahrheit,
verhüllender Schatten.
Selbst ein Spiegel,
der ohne Trug
stets die Wahrheit zeigt
wird die Wahrheit verzerren,
denn was er zeigt
ist Lüge.

Man verleugnet sich selbst
hinter der Maske.
...
136 Die Drachensage von Syrau
Vorschautext:
In Syraus dunklen Wäldern
lebte ein Untier groß,
brachte Schande und Verzweiflung,
indem er alles, alles fraß.

Ein Opfer sollt' man bringen,
eine Jungfrau wählte man,
von der Bestie zu verschlingen,
damit sie besänftigt werden kann.

Der Geliebte jenes Mädchens
stellte sich gegen den Entschluss
...
135 Das war's!
Vorschautext:
Zum LETZTEN Schultag am 06.04.2017

Zwölf Jahre haben wir uns abgerackert,
acht allein an dieser Schule hier,
haben mit Blut und Schweiß uns durch den Stoff geackert
und jetz, ja jetzt, hier stehen wir!

Uns wurde gelehrt sinniges und sinnloses Wissen,
wir wurden gepeitscht mit endlosen Druck,
und trotzdem, mit reinem Gewissen,
denke ich gern an meine Schulzeit zurück.

...
134 Segeln
Vorschautext:
Hoch über uns die Möwen ziehen
in den Segeln knarrt der Wind!
In die Ferne will ich fliehen,
spürn die Freiheit, wie ein Kind!

Freiheit, Freiheit, wilde Träume
und das Wasser schäumt empor
an der Reeling und am Bugspriet!
Klingts seelig wie ein Engelschor!

Auf nach Norden, auf nach Süden!
Egal wohin der Wind uns trägt!
...
133 Frühlingsabend
Vorschautext:
Der Abend schwingt sich durch die Lüfte,
der Wind streicht übers Land
und bringt so linde Düfte,
schon lang nicht mehr gekannt.

Ich habe sie vernommen
vergessen hab sie nie!
S'ist Frühling wiederkommen?
Der Vögel Melodie?

Ach, wie sehn ich mich nach Farben,
nach all den Wintersleid!
...
132 Schottland - meine Liebe
Vorschautext:
Aus Nebel erstanden,
erschafft aus Gischt
das Wasser die Landen
und die grünen Wogen
der Bergeshochgemächer
gleichen dem Ozean,
der alles erwoben.
Schroffe Klippenbände
trennen Land und Meer,
dunkle Felsenschluchten
schweigend im Gelände.
Finstre Nadelwälder
...
131 Sie stand an der Straße
Vorschautext:
Sie stand an der Straße
auf dem Bürgertieg.
Sie stand da weinte und schwieg,
weinte tränen von Glase.

Wohin gehen? Wohin wenden?
All das, sie wusste es nicht.
So stand sie im schwindenden Licht,
wo nur die Scheinwerfer blenden.

Von allen wird sie verachtet,
gemieden, verleugnet, verschmäht.
...
130 Die Jahreszeiten
Vorschautext:
Frühling ist ein lieblich' Mägd'lein
von kaum mehr als 15 Jahr.
Ward geboren aus der Erde,
als die Welt geschaffen war.
Gülden wallt das Haar hernieder,
auf dem Haupt ein Blumenkranz.
Kleidet sich in weiß Gewänder
und wiegt lachend sich im Tanz.

Nach dem Frühling folgt der Sommer,
welcher ist ein Jüngling gar.
Wildheit blitzt aus seinen Augen
...
129 Nächtlicher Regen
Vorschautext:
Dunkle Wolken ziehen auf,
die Sonne schwindet schneller,
der Abend naht, ein eis'ger Hauch
erzittert Wald und Felder.

Der Wind heult, es naht die Nacht.
die Wolken werden schwerer,
mit Donner und Blitz das Gewitter erwacht,
der Wind heult schaurige Lieder.

Es rauscht der Regen, es beugen
sich die Wipfel unter dem Wind.
...
128 De Raachermannle
Vorschautext:
Bunte Jacken und auch Röcke
ganz verschied'ne runde Stöcke.
Dreispitz und auch Filzhutmütze
auf dem Kopf des Männels sitze.

Krauses Haar und lange Bärte,
jedes Männlein sein Gewerke.
S'erkennt man an der Kleidung und
ein jedes hat 'ne Pfeif im Mund.

Doch sag mir Mensch was woll'n sie nur?
Und hast von Ahnung keine Spur
...
127 Leere Worte
Vorschautext:
Leere Worte auf totem Papier
ohne Seele und Leben,
und nimmt man nicht das Spiel herfür,
so wird das Wort verderben.

Allein der Stimme sanfter Ton
und spielerisch' Gebaren,
welche sind dem Wort zur Fron
gegeben, könn' bewahren.

Denn Wort' allein sind Schrift im Sand,
doch Spiel weckt Leid und Liebe,
...
126 Wie klein wir sind
Vorschautext:
Der volle Mond die Nacht erhellt,
wir sehn ihn nah als Scheibe.
Doch ist er weit von dieser Welt
und kuglig ist sein Leibe.

Wie klein sind wir auf dieser Welt,
gering und ohne jeglich' Größe.
Es spannt sich weit das Himmelszelt,
bedeckt Universums Blöße.

Wie kurz ist doch ein Lebensband,
wenn man es mit dem All vergleicht!
...
125 Krippenspielprobe
Vorschautext:
(nach wahren Begebenheiten)

Jedes Jahr ist es soweit,
es kommt die liebe Weihnachtszeit.
Glanz erstrahlt aus Kerzen viel,
gehör'n dazu, wie's Krippenspiel.

Die Geschichte ist ja altbekannt
landauf, landab, im ganzen Land,
doch die Proben manchmal sind speziell,
d'rum höret nun, was ich erzähl'.

...
124 In tiefer Nacht
Vorschautext:
(als Liedtext nach der Weise
"Es kommt ein Schiff geladen")

In einer stillen, finsteren Nacht,
da klopft' es an die Pfort'.
Es war Maria und ihr Mann Joseph,
die suchten sich'ren Ort.

Der Wirt, der scheuchte sie beinah' fort,
doch Mitleid füllt sein Herz,
denn er, er sah die schwangere Marie,
geschüttelt schon vor Schmerz.
...
123 Der Wächter
Vorschautext:
Weit im fernen Wüstensand
eine Stadt in Trümmern,
ward zerstört von Feindeshand
und ohne Hoffnungsschimmer.

Die Stadt liegt halbverlassen,
es wendete das Blatt.
Kein Mensch geht durch die Gassen,
der freudverlor'nen Stadt.

Doch hoch über den Gesteinen
auf einem standhaft' Turm,
...
122 Lieschen Müller
Vorschautext:
In unserm kleinen Dörfchen
da wohnt' ein junges Mädchen,
wohnt' neben Konrad Schiller,
das war das Lieschen Müller.

Ihr himmelblaues Kleidchen
trug niemals auch ein Fleckchen
und auf dem schönen Kopfe
sie flocht das Haar zum Zopfe.

Sie spielt' die Harf' so feine,
war tugendhaft und reine
...
121 Oder doch?
Vorschautext:
Vielleicht sahen Sie heute Früh
in den Spiegel und dachten:
Ich habe mich nicht verändert
seit Gestern.
Oder doch?
Sie fahren zur Arbeit.
Die Kollegen grüßen,
freundlich lächelnd,
wie jeden Tag.
Wie jeden Tag? Nein,
etwas ist anders.
Sind nicht die Bäume grüner?
...
120 Moorwanderer
Vorschautext:
Durch Nebelschwaden, Dunkelheit,
die Nacht webt ihre Schatten.
Mondschein in der Finsternis,
es schwinden Raum und Zeit.

Den flinken Fuß nach Haus' gelenkt
sind Wand'rers schnelle Schritte.
die Angst ihm folgt, oh, sehet dort!
Was ist es, was dort hängt?

War's nicht ein Arm, der aus dem Dunst
gerad' zu ihm gewunken?
...
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