Profil von Jasmin Pahlisch

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Registriert seit dem: 03.02.2012
Geburtsdatum: * 04.11.1998 (26 Jahre)

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Anzahl Gedichte: 199
Anzahl Kommentare: 44
Gedichte gelesen: 142.253 mal
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Titel
19 Abendstimmung
Vorschautext:
Still, es möchte Abend werden,
Abendstimmung zieht durch's Land.
Frieden senkt sich auf die Erden
und wir ruh'n in Gottes Hand.

Ab fällt aller Mühsal Plagen,
vergessen kurz all' Sorg' und Leid.
Wie wärmend sind der Sonne Strahlen
und der Moment scheint Ewigkeit.
18 Zog einst ein Fluss
Vorschautext:
Es zog ein Fluss
zum Meer einst hin,
fort von der Quell',
wo er begann.

Ein Hirt mit seinen Schafen
sah den Fluss einst zieh'n
und stieg durch grüne Wiesen
hinauf auf Bergeshöh'n.

Er sah's von weit her glänzen,
den großen, stillen Fluss
...
17 Maienreigen
Vorschautext:
(nach der Melodie "So treiben wir den Winter aus)

Die Sonne sinkt,
es naht die Nacht,
die Welt wird bleich,
sie hat die Macht.
Hört die Lauten und Geigen,
sie rufen uns zum Reigen!

Die Flammen lodern
hoch empor,
es singt und tanzt
...
16 So finster die Nacht
Vorschautext:
Betrübt ist mein Herz, ach,
bis zum Tod scheint es mir.
Wohin sind die Stunden,
ach, die Tage, wohin,
wohin sind sie verschwunden?

Ich liege in Ketten,
von mir selbst gewählt,
Worte sind's, nicht Eisen,
die ich versprach,
um dich dem Tod zu entreißen!

...
15 Klaus von Hohentann
Vorschautext:
In einem finst'ren Tale
lebte ein Jägersmann,
ein böser Spießgeselle,
der Klaus von Hohentann.

Klaus war ein Schürzenjäger,
zählte hundert Kinder sein.
Ein Meister im Verführen
von hundert Jungfern fein.

Er stahl von allen Leuten,
die zogen durch das Tal.
...
14 Herbst
Vorschautext:
Sturmgepeitschte schwarze Wolken
ewig, ewig zieh'n dahin,
Regen netzt die kahlen Felder,
Sturmwind braust, ja sag, wohin?

Nebel wallt in grauen Schwaden,
fängt das Dunkel im Gezweig
und auf überwachs'nen Pfaden
locken Beeren zu der Zeit.

Sonne bricht durch's graue Wallen,
färbt die Welt in rot und gold
...
13 Weihnachten 2020
Vorschautext:
Dieses Jahr ist sehr bescheiden,
Maske auf, Kontakte meiden,
kein Theater, Kino und Konzert,
auch der Weihnachtsmarkt bleibt uns verwehrt.

Kein Chorbesuch im Krankenhaus,
das Krippenspiel fällt dies' Jahr aus
und wer nicht längst schon ist zu zweit,
verbringt das Fest in Einsamkeit.

Und doch geht man Geschenke kaufen,
will für die Liebsten nicht verschnaufen.
...
12 Es ist still dieses Jahr
Vorschautext:
Es ist still dieses Jahr.
Kein Jubeln, kein Klingen,
kein Tanzen, kein Singen,
nichts wie es war.

Haltet Abstand! Bleibt fern!
Es schließen die Läden,
auf den Straßen kein Leben,
einsam blinkt der Morgenstern.

Horch! Es klinget das Horn,
Trompeten, Posaunen!
...
11 Musica
Vorschautext:
Es schmettert laut der Hörner Schall,
es klingen zart die Saiten,
es rufen bald durch Berg und Tal
zum Tanze zu verleiten!

Ich bin ein Kind von Wald und Wiesen,
von Licht und Sonnenschein,
Eis und Schnee kann nichts vermießen,
so steig ich in den Trubel ein!

Trara! Ich habe keinen Liebsten,
der mit mir tanzt ins Glück.
...
10 Frühlingshoffnung
Vorschautext:
Es ist in diesen Tagen
viel Jammer und Geschrei,
doch woll'n wir nicht verzagen,
der Seuche Tyrannei.

Es kehrt der Frühling wieder
und auch der schöne Main.
Es tönen Hoffnungslieder,
nicht ewig wird es Winter sein.

Dann werden die Glocken erklingen
und grünen der Blumen Pracht.
...
9 Die Marionette
Vorschautext:
Tick, tack,
zipp, zapp,
klick, klack, klack, klack...

Hebt ihr Fäden euch geschwind,
lasst ihn tanzen, wie den Wind,
tripp und trapp,
auf und ab,
kleiner Mann aus Holz.

Heb den Arm,
heb ein Bein,
...
8 Licht und Schatten
Vorschautext:
Die Dächer glänzen wie von Silber
überzogen, zerbrechliche Bilder,
wie Glas,
denn schon steigt aus Auen
und Teichen
der Dunst, der Mond muss erbleichen,
das Silber verblasst, wie angelaufenes
Geschirr im Schubkasten.

Flüssiges Gold überzieht die Welt.
Wie Perlen glänzt der Tau,
in Brand gesteckt. Wer weiß schon genau,
...
7 Graf Laurin
Vorschautext:
"Vor vielen Jahren, so geschrieben,
tat ein Graf bei seiner Gräfin liegen.
In zarten Stunden, gar nicht bangen,
hat sie von ihm ein Kind empfangen.

Ein böses Weib kam in die Halle
und stellt' der Gräfin eine Falle.
Sie sprach: "Ich trag der Heilerinnen Tracht,
hab' schon viele Bälger zur Welt gebracht"
Keiner spürte die Gefahr,
dass sie 'ne echte Hexe war!

...
6 Am alten Baum
Vorschautext:
Am alten Baum hoch über dem Tal,
auf der Schaukel, im Schatten der Zweige
sah ich dich im Traum einmal.
Werd' ich je dich wirklich sehen?
Wird diesen Traum
dort an dem Baum
einst doch der Wind verwehen?

Auf dieser Wiese unter den Zweigen
denk ich an dich,
dort lass ich mich treiben.
In den Blättern funkelt das Licht.
...
5 Leinen los!
Vorschautext:
Der Wind pfeift schon in den Segeln,
doch noch halten die Taue mich auf.
Die Ferne, die ruft mich, will fliegen!
Weit ins Unbekannte hinaus!

Doch ich schaue zurück
und sehe euch winkend am Ufer stehen
und ich denke: Was für ein Glück,
darf ich euch noch ein letztes Mal sehen!

Ihr habt mich gelehrt, seid mit mir gegangen,
wir haben gelacht, waren unbefangen,
...
4 Der frostige Fürst und die Eiskönigin
Vorschautext:
Wenn klirrend kalt erwacht der Morgen,
wenn Felder und Seen mit Eis überzogen,
dann funkelt der Schnee wie Sterne so hell,
die Welt ist gehüllt in weißen Kristall.

Die Eiskönigin zieht über Wälder und Wiesen,
lässt überall frostige Blüsten sprießen,
lässt strahlen den Winter in all seiner Pracht,
webt Sterne und Licht in die finsterste Nacht.

Doch wenn der frostige Fürst regiert,
erstirbt das Funkeln und Klingen.
...
3 Feierabend
Vorschautext:
Stille ist in Feld und Auen,
Nacht hüllt sie in samt'nes Tuch.
Ich kann die ersten Sterne schauen
und denk: auf Erden sind wir nur Besuch.

Im letzten Licht die Mücken tanzen,
es klingt der Nachtigallen Lied.
Die Blumen haben sich geschlossen,
die erst vor kurzem aufgeblüht.

Die Zeit scheint endlos,
obgleich nur einen Augenblick.
...
2 Urlaubsträume
Vorschautext:
Palmen, Berge, Strand und Meer,
ach, hab ich gesehen'n schon lang nicht mehr.
Doch will ich es nicht versäumen
jeden Tag davon zu träumen...

An einem Hafen zu flanieren,
durch kleine Städtchen zu spazieren,
wo die Begonien leuchtend schön
dort an jeder Hauswand blüh'n.

Über Klippen wandern gehen,
in der Fern' den Leuchtturm sehen,
...
1 Carmen
Vorschautext:
In einem großen Opernhaus,
da wollt' man "Carmen" geben.
Es spielt' der Marco Don José
und Carmen, Carmen eben.
Doch Jonathan, Carmens Ehegatte,
nur die Zweitbesetzung innehatte.

So sah Jonathan erzürnt
wie Carmen ließ die Reize spielen,
um ganz in echt, nicht nur im Spiel,
den Marco zu verführen.

...
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