Titel | ||||
---|---|---|---|---|
249 | Miniaturen 10 | 05.09.11 | ||
Vorschautext: VERSPÄTUNG Der Max kommt gehetzt durch die Türe, erschrickt, weil der Chef vor ihm steht. Der sagte zu ihm: "Gratuliere, so früh kommst du selten zu spät!" 30 JAHRE VERLOBT "Ich sparte schon lang' auf mein Brautkleid, wir haben doch gründlich geprobt. ... |
||||
248 | Miniaturen 9 | 05.09.11 | ||
Vorschautext: ERBAULICHES Wer darf, wenn er grad will und kann, der soll zufrieden sein. Und einem guten Baufachmann fällt niemals etwas ein. SELTENHEITEN Ein federloses Federvieh, ein Eisbär ohne Haare, ... |
||||
247 | Über kurz oder lang oder Norbert Blüm | 01.09.11 | ||
Vorschautext: Beides lässt sich nicht erzwingen: Körperhöhe und das Singen! Ab seinem 13. Geburts- tag bleibt ein mancher eben kurz. Und selbst mit Stauchen und Gewürzen kann man die Langen doch nicht kürzen. Da hilft kein Drücken und kein Rammen! Man sagt zwar Kälte zieht zusammen - "Im kalten Wasser, Mann, verweil!" ... |
||||
246 | Kindheitserinnerung | 31.08.11 | ||
Vorschautext: 1.September 1942 Schulgelände Blühender Kastanienbaum Zuckertüten Schulanfang Anmerkungen von Heinz Säring zum Gedicht: Auf dem Schulgelände meines Heimatortes standen große Kastanienbäume.Im Alter von etwa 3/4 Jahren wurde uns weisgemacht, dass auf den Kastanienbäumen die Zuckertüten wachsen. Da ja die Blüten tatsächlich tütenförmig sind, mit der Spitze nach oben, schien das durchaus glaubhaft zu sein. Natürlich nicht mehr zum Schulbeginn am 1.9.1942 |
||||
245 | Miniaturen 8 | 28.08.11 | ||
Vorschautext: LODERNDES FEUER Es brennt das halbe Grandhotel! Zur Feuerwehr ein Nackter schnell: "Kommt 'ne Blondine, stark bemalt, ruft mich, ich hab sie schon bezahlt!" FETT ODER MAGER ? "Herr Ober, zwei Schnitzel für zwölf Uhr genau, ... |
||||
244 | Miniaturen 7 | 28.08.11 | ||
Vorschautext: BOXERIN MIT SCHÖNEN AUGEN Er rückte ihr näher, der trunkene Gast: "Ach was du für toll blaue Augen doch hast." Er war ihr zuwider, er guckt so verschwommen - "Hau ab, Mann, sonst wirst du auch welche bekommen!" ANONYME BRIEFE Die Nachbarin wird nicht mehr froh. ... |
||||
243 | Das blaue Auge von der braunen Kuh | 28.08.11 | ||
Vorschautext: Ein Nachbar kam zum Bauern Kraus: "Du lieber Gott, wie siehst du aus? Wo hast du", fragt er sorgenschwer, "das schrecklich blaue Auge her?" "Das kommt von meiner Kuh, von Elken, und es passierte mir beim Melken. Sie hat, - ich kann das nicht vertragen -, andauernd mit dem Schwanz geschlagen. Da habe ich ihr unumwunden 'nen Ziegelstein daran gebunden . . ." |
||||
242 | Gehirn? Frag doch mal die Mutter. | 28.08.11 | ||
Vorschautext: Die Tochter sucht Hilfe bei Schul-Hausaufgaben. Sie dachte, die wäre beim Vater zu haben. "Ach, Vater, ich hab das nicht richtig kapiert, - erklär mir mal, wie das Gehirn funktioniert." "Nun stör nicht, ich hab jetzt was andres im Kopf." Die Tochter denkt, was ist mein Vater fürn Tropf! "Ja, Vater, was hast du denn hinter der Stirn? Ich dachte halt, du hättest auch ein Gehirn." ... |
||||
241 | Leberreime | 28.08.11 | ||
Vorschautext: Ich verwende die Urform, bei der die erste Zeile immer die selbe ist, schreibe sie aber nicht jedes Mal wieder hin. Die Leber stammt von einem Hecht und nicht vom Pelikan, und wer die Welt verbessern will, fang bei sich selber an. ... |
||||
240 | Schottischer Autokauf | 27.08.11 | ||
Vorschautext: Eines Tages muss man fragen: Welches wird der neue Wagen? So spricht er: "Das wird uns nützen: Sportcoupe mit nur zwei Sitzen. Du wirst sehen," spricht der Mann, "was man damit sparen kann." Doch die Ehefrau sie spricht: "Männe, das gefällt mir nicht. Wenn wir, wie in all den Jahren, mit Freunden woll'n nach London fahren..." ... |
||||
239 | Kannitverstan | 27.08.11 | ||
Vorschautext: Frei nach der gleichnamigen Erzählung von Johann Peter Hebel Ein Handwerksbursch voll Mut und Kraft war unterwegs auf Wanderschaft. Er kam aus einem deutschen Land, die Welt war ihm noch unbekannt, als schließlich er in Holland war, im schönen Amsterdam sogar. Er stand vor einem großen Haus ... |
||||
238 | Intimspray | 27.08.11 | ||
Vorschautext: In der Klasse sie als Mädchen, sonst nur Kerle, vierzehn Mann, sie lernt nämlich Straßenbauer, aber keiner rührt sie an. Leider war dem Mädchen klar, dass sie nicht die Schönste war. Aber sie war lieb und gut und es fehlt' ihr nicht an Mut. Einer, dem sie zugelaufen, hat darüber nachgedacht, ... |
||||
237 | Auf Vaters Schultern | 27.08.11 | ||
Vorschautext: Der Fritz ist grade mal drei Jahr, wie Papa Fußballfan, na klar! Auf Vaters Schultern sitzend, schön, da kann er alles prima sehn. Bald schreit der Knirps, so laut er kann: "Die rote Karte! Foul, Mensch Mann!" Beim Tor des Gegners brüllt das Kind: "Klar Abseits! Ist der Schieri blind?" Und später ruft der kleine Schatz: "Elfmeter! Pfeifenmann vom Platz!" ... |
||||
236 | Mutti macht sich Sorgen | 27.08.11 | ||
Vorschautext: Mami fragte mit Betonung ihr noch junges Töchterlein: "In der Junggesellenwohnung warst du letzte Nacht allein?" Doch die Tochter weiß zum Besten ihre Mutter gleich zu trösten: "Was du wieder denkst, Mama! - Nein! Er war doch auch noch da!" |
||||
235 | Große und Kleine | 26.08.11 | ||
Vorschautext: Es trinkt jeder, was seinem Geldbeutel schmeckt, der Kleine sein Bierchen, der Große den Sekt. Nur bloß die Gemahlin macht' Große nicht froh, das war in den fünfziger Jahren schon so. Der Kleine, der liebt' seine Frau spät und früh, der Große, der bumste die Rosemarie. Einen jucken Hämorrhoiden, einen andern juckt das Fell. Geht der Kleine in die Kirche, ... |
||||
234 | Die armen kleinen Ballettmädchen | 26.08.11 | ||
Vorschautext: In ihrem neuen Kleidchen, sie findet es sehr nett, ist Susi heute erstmals mit Mutti im Ballett. Was ihr schon beinah weh tut, doch ständig kann man's sehn, die Mädchen auf der Bühne, sie tanzen auf den Zeh'n. "Warum," fragt sie die Mutter am Schluss nach dem Applaus, ... |
||||
233 | Wo ist die andere Seite? | 26.08.11 | ||
Vorschautext: An den Ufern eines Flusses stehn zwei Frauen, ziemlich tolle: Es sind nämlich zwei Blondinen. Dabei spielt es keine Rolle, ob sie fremd sind, ob Cousinen. Denn ein Kind schon könnt' es sehn, dass die beiden sich verstehn. Ruft die eine zu der andern: "Sag mir doch zu meiner Freude, wie komm, ohne weit zu wandern, ich bloß auf die and're Seite?" ... |
||||
232 | Wortspiele | 26.08.11 | ||
Vorschautext: Ich werde sicher nicht in Siegen siegen und möchte nicht einmal im Liegen lügen. Sie wollten sich mit ihren Brüsten brüsten, da, wo die Männer auf die Pisten pissten. Ich will es heut mit meinem Wagen wagen, denn wisst ihr, was mich noch für Plagen plagen? Ihr könnt von mir aus mal die Raten raten, ich fahre jetzt nach Baden-Baden baden. Die junge Frau war, - was ich schwör' - schwer, und trotzdem lief sie hinterm Heer her. ... |
||||
231 | Geh in dich, mein Sohn | 26.08.11 | ||
Vorschautext: "Geh in dich, mein Sohn", spricht der Vater, er wird mit dem Jungen nicht froh. Der Kleine: "Mir fehlt der Berater, im Dunkeln da fürcht ich mich so, und in mir herrscht Dunkelheit ja, - drum bitte, geh mit mir, Papa!" |
||||
230 | Alles zu seiner Zeit | 25.08.11 | ||
Vorschautext: Die Tochter des Chefs hat ein Auge auf Franz, sie kennen sich immerhin schon 70 Wochen, er flirtet mit ihr, aber sie will ihn ganz, so halb hat er ihr auch die Ehe versprochen. Die Firma, die ist ja so ziemlich in Schwung, doch sie hat nicht gerade viel Chancen im Städtchen, die Hilmar ist eben nicht mehr so ganz jung, sie ist schon - wie sagt man - ein späteres Mädchen. Heut konnte sie sehen, und war schon ganz froh, - sie glaubt, endlich wird sich die Sache gestalten - ... |
||||