Titel | ||||
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50 | Befreien | 10.03.14 | ||
Vorschautext: Alle Tage sie dich plagen, nur die Nächte dich befrei’n- die oft umgewälzten Fragen werden Antworten nie sein. Schließlich ist es festgeschrieben, alles, was gelebt du hast, vieles ist ein Traum geblieben, hast öfter mal den Zug verpasst. Von alten Fehlern, alten Sünden kannst du niemals dich befrei’n, ... |
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49 | All das ist dein Leben | 10.03.14 | ||
Vorschautext: Was an der Vergangenheit zählt, was dich heute quält, was dich morgen beseelt, all das ist dein Leben. Was dir einmal wichtig erschien, geht wie Herbstlaub dahin. Du wirst nach Neuem streben, all das ist dein Leben. Vergangene Träume befremden heute dich, auch dein Denken wandelt sich. ... |
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48 | Abendstimmung am Stechlin | 09.03.14 | ||
Vorschautext: Es haucht der Himmel Wolkenschatten auf der Sonne goldenen Schein, Bilder, die in Fluten baden- Betrachters Seele taucht mit ein. Der See erstirbt in Schattenzeiten, gewährt der Sonne noch ein letztes Bad, die Nacht will schon die Flügel breiten, es weicht das Gold an Ufers Pfad. Ein Bild des Friedens und der Stille, wenn wieder geht ein Heute, ... |
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47 | Du bist das größte Glück | 09.03.14 | ||
Vorschautext: Dein Blick der mir in die Seele reicht wie Samt so sind auch deine Worte deine Hand die mir über die Wange streicht spür ich noch immer bist du auch an fernem Orte Gedanken an dich sind wie Dolches Stiche die zu Herzen gehen der Sehnsuchtsschmerz ... |
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46 | Wenn ich ein Maler wär | 09.03.14 | ||
Vorschautext: Wie gerne würd’ ich malen die Natur, Wiesen, Felder, Wald und Flur, Meeresgestade, Bergeshang, Sonnenauf- und Untergang. Alles, was das Herz erfreut, würd’ ich malen, jederzeit. Farben mischen mit Palette, wenn ich das Talent nur hätte. Ich hielt dann auf Leinwand fest, was das Aug’ erfreuen lässt, ... |
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45 | Wer keine Narben trägt | 09.03.14 | ||
Vorschautext: Manch spitzer Dorn hat dich geritzt, beim Gang durch das Dickicht des Lebens, mach Stachel noch tief im Fleische sitzt, alle Abwehr oft vergebens. Doch wärst den Dornen du gewichen, hättest dich vor jedem Schmerz gescheut, wär so öd dein Leben wohl verstrichen, das hättest du eines Tags bereut. Wenn einer keine Narben trägt, er vom Leben nicht viel weiß, ... |
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44 | Zahnweh | 09.03.14 | ||
Vorschautext: Bei Tage hatt' ich keine Ruh, des Nachts kriegt’ ich kein Auge zu, nahm Pulver und Tabletten ein, doch das beendet nicht die Pein. Ein Zahn ist’s, er muss mich hassen, will mich gänzlich wohl verlassen. Er hat sich gegen mich verschworen- zeigt’s mit Ziehen und mit Bohren. Zahnarzt? Ach herrje! Dann tut’s ja gleich gar nicht mehr weh! Ich merk, es lässt sich nicht vermeiden, will ich nicht mehr länger leiden. ... |
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43 | Echte Tugenden | 07.03.14 | ||
Vorschautext: Als wichtige Tugenden sind bekannt bei uns Menschen Herz und Verstand, doch ist man oft sich nicht im Klaren, wo ist dieses zu bewahren. So hat alles keinen Zweck, ist beides nicht am rechten Fleck. Aus dem Herzen kommt nie Heuchelei, da ist der Verstand dabei, drum kann man mit Gedanken spielen, doch niemals mit den Gefühlen. ... |
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42 | An der Liebe Grab | 07.03.14 | ||
Vorschautext: Ewig wollten wir uns lieben, bis ans Grab gemeinsam gehen – Asche ist vom Feuer nur geblieben, ein Funke lang nicht mehr zu sehen. Bang gehofft, dass ein frischer Hauch die letzte Glut erneut entfacht, wünschte, es wäre dein Hoffen auch, doch so hast du nicht gedacht. Das Salz der Tränen blieb zurück, schmerzliche Worte klingen nach- ... |
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41 | Deine Stimme | 07.03.14 | ||
Vorschautext: Deine Stimme trägt der Wind, wenn ich den alten Weg alleine gehe, Worte, die in meinem Herzen sind, wenn ich nach oben sehe. Kann deine Augen dort entdecken, aus weiter Ferne schaun sie her, Blicke, die Erinn’rung wecken, doch dein Lachen fehlt mir sehr. Was uns verband, ist nicht verblasst, in Dankbarkeit denke ich zurück ... |
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40 | Das halbe Leben | 07.03.14 | ||
Vorschautext: Das Leben ausgegossen, verweht in rauen Winden, die Träume längst zerflossen, Blicke den Horizont nicht finden. Den Abgrund gemieden, doch ihm oft nahe gewesen, die Spreu vom Weizen geschieden, doch nie grünlich verlesen. Einst die Perfektion gesucht, gesucht erstrebenswerte Ebenen, ... |
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39 | Das Bäumchen | 07.03.14 | ||
Vorschautext: Würd so gern ein Bäumchen pflanzen, einmal noch in meinem Leben, ganz mein Leben danach richten und ihm alle Obhut geben. Auf den Schlaf würd ich verzichten, um es ständig zu behüten und es würde mir das danken, sicher bald mit ersten Blüten. Werd ihm alle Liebe schenken, Pflege lassen angedeihen, ... |
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38 | Geteilter Himmel | 06.03.14 | ||
Vorschautext: In ihren Augen tausend Sterne, die den Himmel dir versprechen, Verlockung streut sie aus so gerne, doch sie wird das Herz dir brechen. Den Himmel wird sie teilen nicht, schenken nicht den Sternenschein, was ihr Auge auch verspricht, sie lässt dich doch allein. Sie hat doch jeden nur verlacht, der erlegen ihrem Blick, ... |
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37 | Was bleibt..... | 06.03.14 | ||
Vorschautext: All meine Jahre sind versunken im ewigen Fluss der Zeit, manch Traum darin ertrunken, mich nahm er mit gar weit. Ich kann das Ufer nicht mehr fassen, so reißt es mich erbarmungslos, kann mich nur noch treiben lassen, bis in allen Endes Schoß. Des Flusses Wogen nahmen mir des Lebens einstige Werte, doch die Sehnsucht blieb bei mir, ... |
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36 | Gespräch mit dem Tod | 06.03.14 | ||
Vorschautext: Ich sprach im Traum heut mit dem Tod, fast wie Freunde waren wir, doch hab ich ihm auch widersprochen, gesagt, woran gelegen mir. Bitte nimm mir heut noch nicht der Vögel Lied und das Grün der Wiesen, noch sehn ich mich nach Sonnenlicht, möchte jeden Strahl genießen. Ich sehe den weißen Wolken nach, lausche, wie der Wind in Bäumen singt ... |
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35 | Gedanken hinter Gittern | 06.03.14 | ||
Vorschautext: Wenn Gedanken Flügel hätten, ließ ich sie fliegen. Der Brut wächst ein Gefieder nicht, wird sie nicht zum Worte, das man spricht- so könnt man Gitterstäbe biegen. |
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34 | Träume | 05.03.14 | ||
Vorschautext: Wenn Träume meinen Schlaf erobern, bin ich in einer and’ren Welt. Ich bin dann tief unter dem Meer, oder mitten im unendlichen Sternenzelt. Ich tauche tief unter den Meereswogen, werde von Nixen durch ihr Reich gezogen, bestaune hoch im Weltenall Millionen Sterne an der Zahl. Ich fühle mich sicher, ich fühle mich frei, doch wenn ich erwache, ist es vorbei. ... |
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33 | Strom der Zeit | 05.03.14 | ||
Vorschautext: Wenn es nur noch der eigene Gedanke ist, der zu dir spricht und es wird lauter der Ruf, der aus der Tiefe dringt, dein Körper unter der Last des Lebens bricht und kein Freudenlied mehr für dich erklingt, dann wünschst du dich in die Jugend zurück, als du glaubtest, du hättest alle Zeit der Welt, doch in die Zukunft ist trübe der Blick, der Strom der Zeit ist’s, der dich hält. |
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32 | Schaum | 05.03.14 | ||
Vorschautext: Mit tröstenden Worten schäumt man dich stets ein, wenn du trägst an schwerer Last – doch unter all dem Schaum, du trotzdem schwer zu tragen hast. Drum willst du helfen dem Freund in schweren Tagen, schäum ihn nicht ein – hilf lieber mit beim Tragen! |
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31 | Die Nacht | 04.03.14 | ||
Vorschautext: Eilst vorbei an des Tages Schimmer, suchst Trost in der Nacht, wie ein offener Sarg wirkt dein Zimmer, nur von Einsamkeit bewacht. Ewige Gedanken haften an deiner Zeit, trägst so an ihrer schweren Last, nur der Schlaf dich von ihnen befreit, dass du die Nacht zum Freunde hast. Sie löscht der quälenden Gedanken Glut wenn in den Schlaf sie dich begleitet, ... |
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