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637 | Punsch... | 24.12.21 | ||
Vorschautext: Die müden Augen reibt sie still. Altersschwach wie sie nicht will. Müde flackert eine Kerze, Etwas Licht im stillen Schmerze. Tannenzweig aus Natur duftet mild dicht bei der Uhr. Wer wird es beim Klopfen sein? Nachbar lädt zum Punsch sie ein. ... |
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636 | Träumt... | 23.12.21 | ||
Vorschautext: Mag so gern das Sonnenlicht. Musik ist an bei Fenstersicht. Blau ist grad` das Himmelszelt. Träumt hinaus in diese Welt. Ahnt für sich das weite Meer. Phantasie gibt soviel her. Behinderung stört sie nicht. Hat bei ihr so kein Gewicht. ... |
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635 | Beiboot! | 22.12.21 | ||
Vorschautext: Ein leises Plätschern verriet die Ruder des Rettungsbootes die in das Meer getaucht wurden. Mit verzweifelten Willen ruderten die Männer um das große Schiff durch Schleppen in Bewegung zu halten. Dumpf klang die Schiffsglocke zum Glasen zu ihnen rüber. Es regte sich kein Wind in der grauen Wand. Der Nebel wurde diesig dichter. Auf der Wasseroberfläche hüpften unruhig kleine Wellen. Die Seeleute ahnten um diese Gewässer. Sagen und Legenden waren alte Geschichten dieser Gegend. Ein ergrauter Seemann in dem Beiboot behauptete sogar schlimme Dinge hier erlebt zu haben. In dem Geplätscher vermischte sich ein anderes Geräusch. Es hörte sich an wie Geschmatze. Plötzlich wurde die Leine locker. Es klatschte als das Tauende in das Meer fiel. Sie verloren das große Schiff. Da flüsterte der alte Fahrensmann: Gott stehe uns bei! Keiner wagte mehr zu rudern. ... |
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634 | Ist so still... | 19.12.21 | ||
Vorschautext: Ist so still in ihrem Leid. Ist grad` keine gute Zeit. In Gedanken ist er da. Spürt ihn oft ganz, ganz nah. Aus dem Leben ging er weg. Nur sein Bild stopft das Leck. Bernd Tunn - Tetje |
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633 | Draußen... | 18.12.21 | ||
Vorschautext: Lange her als ich hier stand. Denke oft an diesen Strand. Erlebe nicht gern was sich tut. Altes schürt ja noch die Glut. Vergangenes im Sinn so klar. Schmerzt so sehr was mal war. Bernd Tunn - Tetje |
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632 | Für eine Nacht... | 17.12.21 | ||
Vorschautext: Blicke trafen. Weckte Glut. Mit den Gesten stieg der Mut. Eng getanzt. Gut gefühlt. Nichts ist mehr so abgekühlt. Flüstern lockte. Ab zu ihr. ... |
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631 | Segel grüßen... | 16.12.21 | ||
Vorschautext: Matrosen sind wie sie sind. Grüßen freudig in den Wind. Knarrt und knirscht auf den Kahn bei Gefahr in Sturmeswahn. In dem Sturm wird es schwer. Seemanns Kampf auf dem Meer. Bernd Tunn - Tetje |
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630 | Vielleicht Tränen... | 15.12.21 | ||
Vorschautext: Leblos liegt dieser Mann. Diese Not zeigt das Wann. Tod beendet wieder mal. Blieb zum Ende ohne Wahl. Szene wirkt so sachlich roh. Vielleicht Tränen irgendwo. Bernd Tunn - Tetje |
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629 | Ist zu ruhig... | 12.12.21 | ||
Vorschautext: Ist zu ruhig in ihrem Bauch. Sie lebt grade ohne Brauch. Ist geholt so lieblich tot. Sternenkind wird große Not. Betäubter Glaube nicht mehr tief. Wo war Gott als sie rief? Bernd Tunn - Tetje |
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628 | Ofen lodert... | 11.12.21 | ||
Vorschautext: Ofen lodert. Radio spielt. Kleiner Junge auf was schielt. Gibt fast nichts. Sie sind arm. Doch im Herzen ist es warm. Tannenzweig lieb geschmückt ... |
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627 | Du... | 09.12.21 | ||
Vorschautext: Du am Kreuz kennst Gedanken. Mein Gebet ist am wanken. Der Verstand will kritisch sein. Ich bedenke, bin nicht rein. Zeig mir doch deinen Sinn. ... |
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626 | Nur ein Blick.. | 08.12.21 | ||
Vorschautext: Will sein Kind wiedersehen. Sieht vom Zaun das Geschehen. Pausentöne mit den Kindern. Dieser Anblick kann nichts lindern. Wagt es nicht dem Kind zu winken. Bei ihm ist der Mut am sinken. Bernd Tunn - Tetje ... |
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625 | ...schrieb sie leise! | 06.12.21 | ||
Vorschautext: Warst mein Leben, schrieb sie leise. Schloss die Tür auf ihre Weise. Meinte nichts vom Wiedersehen. Er zu Hause war am flehen. Schöne Zeiten hatten sie. ... |
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624 | Eine Decke... | 05.12.21 | ||
Vorschautext: Ist schon hart hier zu sein. Eine Decke nennt er mein. Spürt die Kälte. Winkt nochmal zu den Kumpels seiner Wahl. Kam viel rum. Kennt sich aus. ... |
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623 | Dumpf... | 27.11.21 | ||
Vorschautext: Dumpf... Tabletten wirken um zu leben. Gefühle dumpf die nicht streben. Wirkt fast leblos in der Pflicht. Sieht gedanklich nicht mehr sich. ... |
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622 | Zeischen Ruinen... | 25.11.21 | ||
Vorschautext: Langsam kehrt die Ruhe ein. Alles Leben ist in Pein. Viele suchen Häuserwände. Die Ruinen schreiben Bände. Ausgebombte nennt man sie. Lumpen hängen bis zum Knie. Diese irren als Gestalten die sich kaum selbst verwalten. ... |
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621 | Endlich... | 24.11.21 | ||
Vorschautext: Quält sich sehr. Jahre schon. Jeder Tag fast wie Hohn. Frau verweint. Sieht ihn leiden. Er will gern das Leben meiden. Gott gefragt und gefleht. ... |
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620 | Am Grab... | 23.11.21 | ||
Vorschautext: Steht nun endlich wieder da. Lange her als sie hier war. Buntes Laub bedeckt die Stätte. Gefühle weinen bei dem Hätte. Sonne scheint in ihren Farben. Der Moment salbt ihre Narben. Flüstert zu dem Grab sanft hin. Weiß hier wacht mit Gottes Sinn. ... |
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619 | Der Turm... | 19.11.21 | ||
Vorschautext: Wolken mahnen kleinen Turm. Rüstet sich vor den Sturm. Wellen schmatzen an der Sole. Leuchtturm warnt von der Mole. Weit, weit draußen Schiff in Sicht. Sucht die Küste mit dem Licht. Leuchtturm blinkt in dem Los. Hält die Wacht am Mündungsschoss. ... |
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618 | Vieh... | 17.11.21 | ||
Vorschautext: Bei lauten Rattern Wächter lachen. In Waggons die Ängste wachen. Kommender Ort kein Erleben. Aussortiert zum nicht mehr leben. Durch die Bretter Sterne funkeln. Keiner wagt auch nur zu munkeln. Sind nur Vieh zum Sterben richtig. Anderes hier kaum wichtig. ... |
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