Titel | ||||
---|---|---|---|---|
10 | Linden Weg | 22.06.16 | ||
Vorschautext: Linden Weg Aus einem Ast gebrochen, hat sich die Linde, viel versprochen. Was kleidet, zog die Blätter nach. Sie fielen tief und still der Nacht. In Röschen tiefen, wohlig Schlaf. Da waren nur noch, das weiß der Schafe. Sie blieben wohl und klangen wie die Harfe. Geschützt wie Zepter, legten sich die Boote in den Hafen. Die Wellen von denen sie sich, das Holze schnitzen ist Ihrem gleich, doch sie versunken Himmel weich. Der Hoffnung weinend lag aus dem weiß der Bäume, ... |
||||
9 | Sommer Kirsche | 22.06.16 | ||
Vorschautext: Sommer Kirsche Kirsch geblättert leg ich jene Zeilen, allem ehrt ein klein, des Silben seien. Auf giehlben Zeil, in einer weil. Nach allem sprießt ein erster Keil, aus einem Ast, gesprost vergoss. Sich legte wohl, die Kirsch zum Sproß. Was Tau erweckt, die Stille deckt. In Augen alles blau entdeckt. Da wandere ich im Blick zum Tal. ... |
||||
8 | Was lässt zum Brunnen, uns den Spiegel legen? | 22.06.16 | ||
Vorschautext: Was lässt zum Brunnen, uns den Spiegel legen? Der uns zusammen sieht in Wegen, aus dessen, wir die Wonne kannten. Geehrt, uns erst die Namen nannten. Was blieb dies letzt der Tusche, feste Feder. Ein Glas im Quell, der Augen Glanz. Ein ewig liebend, Sommers Nachtens Tanz. Aus dessen man gewiss gedrungen, den Wellen sagend Duft vernahm. ... |
||||
7 | Abend Vogel | 22.06.16 | ||
Vorschautext: Abend Vogel Betagte Abend Monden Sagen, aus Sternen fast sich erst der Wagen. Im Glanz gefunkel Spiegels dunkel, sah alles noch, in Wimpern voll die Nacht. Wie sacht sich doch alles im Winde wiegt. Ein Traum der vormals Stille blieb. Ein Takt aus dessen Klang man sich verliebt. Wie alles das, verlebt gelebt noch wenn sich wahr ein Korn erhebt. Da wurde Tau, zum schöpfen eines Baches Weg. ... |
||||
6 | Lebens Herbst | 22.06.16 | ||
Vorschautext: Lebens Herbst Ein laues Herbstes Abend Blatt. Sich lag zum Blick, der Augen Takt. In blauen Feigen, erst die Güte meinen. Sich um die Wahrheit nie verneinen. Man kannte alles, wusste viel. Doch sprach man um die Zeit zu viel. Was währt bleibt allem, die Erkenntnis. Ihr Wert ist meist, das Innere Verständnis. |
||||
5 | Wolken Dächer | 22.06.16 | ||
Vorschautext: Wolken Dächer Manch kleines scheint, das Aug zu tasten. In vielem großen wohnt dies fern, in vollem Schein der Kerzens Wärmend hellend Fern. Ein Schatten weicht, gleicht sich im Wein. Aus Wasser Quellen versank, das Sein im Spiegel. Den man sich nahm und hielt für einen Siegel. Im Blick gefasst, was sind uns Lasten. Wenn man doch möcht, zu Wolken blicken. Sich wohl im Morgen stets erwecken, mit einem sanft aus Feder Betten Decken. ... |
||||
4 | In den Himmel geschrieben | 22.06.16 | ||
Vorschautext: In den Himmel geschrieben Als alles vormals Nebel brach. Dacht ich ich läge, fern vom Himmels Weiten Ast. Da wurden meine Schritte klein, ich zog den Mut und blieb so gut. Das mich kein Blatt mag jemals mehr erfreuen, als meiner Worte selbig Klang. War alles so, wie ich es fand. Ein treues Quell, ein ewig Land. |
||||
3 | Sonnenblumen Kern | 22.06.16 | ||
Vorschautext: Sonnenblumen Kern Ein Sonnen Kern sprach leis vom Winde, sich kleidet nur das Himmels Kinde. In Wolken Tagen Monden Sagen, will man den Sinn der Zeit erfragen. Ein Windes Hauch ein liebend Aug, als ob die Sonne grünt, noch mehr als Laub. Auf dessen Rosen man sich bettet, man lag so warm in Honig, lieblich ließt geblättert. ... |
||||
2 | Wind im Korb | 22.06.16 | ||
Vorschautext: Wind im Korb Aus rosig Blüten Bach geplätscher, sich ergab ein Weizenkorn gekernt im Blick zum Himmel. Aus einem Blüten Nacht Gewimmel, versprach sich Glück, die Hand zu reichen geweicht im Sonnen Tau, zu weichen. Geglichen hat sich nur ein Wind, er Strich die Seiten Wolken Astes Regen gleich. ... |
||||
1 | Stiller Sinn | 22.06.16 | ||
Vorschautext: Stiller Sinn Aus Wogen Monden Abend Tälern, gegrünten Zweigen, rosend Feldern. Da war ein fernes, still so Takt voll. Benommen noch und sunken, in trunken Stillen Tau im Willen. Ist's wahr geblieben, eines verträumten Blickes Augen Tages Stillen. Aus jenen Fragen, alles warme zu heben. Was bliebe ohne Sein ein Leben, es blieb in Liebe ewigst geben. |
||||