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Gedichte über Zweisamkeit - Seite 60


Neu

Unter der Erde aus Ärger und Nöte
ward ein Spross der Hoffnung geweckt.
Ich wünsche mir, dass er in der Morgenröte,
seine Knospe gen Himmel streckt.
Was ist das nur, habe ich nicht aufgegeben?
stets blieb ich meinen Gedanken treu,
doch es wird Zeit sich nach vorne zu bewegen.
Nun bin ich anders, nun bin ich besser, nun bin ich neu.
Ich klage nicht als Gefangener, klage nicht vor Gittern,
Schaue auf das, was kommt ohne Angst und Scheu,
Hört ihr Reichen, ihr Mächtigen, selbst ihr Götter solltet erzittern,
denn ich mache alles nun anders, alles nun besser, alles nun neu.
Die Blüte wird Sterne erreichen.
Endlich wird es wahrer Friede.
Doch wieder wird sich etwas in die Wurzeln schleichen,
denn Hass entspringt manchmal auch aus Liebe.
Neu wird alt, gut wird schlecht,
das Licht in Sonne, doch nicht im Herzen.
Tausend Jahre Übermut, tausend Jahre selbstgerecht,
was verstehe ich schon von anderen Schmerzen.
Sie kniet am Boden nun, die Hoffnung ist verwelkt,
eine Lüge, mit der ich Gedanken töte.
Und während Sie immer noch in Erinnerungen schwelgt,
ist ihr Leib bereits Erde aus Ärger und Nöte.
Doch ein Samen tief hat nicht vergessen,
auf dessen Ankunft ich mich freu,
der von Erwartung und Hochmut ward zerfressen,
lerne, denn du bist anders, du bist besser, du bist neu.

Ich mache dich zu einen besseren ich, indem ich dich du sein lasse...
...du, deine Herkunft, deinen Glauben, deine Farbe, deine Rasse...
...du, lass uns in Zweisamkeit dort unten verweilen,
ich UND du, auf dass unser beider Wunden endlich heilen.

Liebe Grüße aus der Unterwelt

N.Fender
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... weiß ich, dass es den Himmel gibt

Ich schaue zurück in die vergangene Zeit
Als du und ich zusammen waren
Es war vor vielen etlichen Jahren
Wir lachten, tobten und waren immer zu zweit
Ein Lächeln kommt mir über`s Gesicht
Beim Gedanken an diese Vergangenheit
Denn du schenktest mir steht’s das Licht

Immer wenn ich dir in die Augen sah
Da wurde mir schlagartig ganz klar
Wenn jemals jemand wie du mich liebt
Dann weiß ich, dass es den Himmel gibt
Immer wenn ich dich umarmend berührte
Und deinen warmen Atem auf mir spürte
Wusste ich, dass es den Himmel gibt
Denn ich war und bin noch in dich verliebt

Die Erde drehte sich unaufhörlich weiter
Und trennte unsere beide Pfade
Denn die Welt kennt keine Gnade
Dein Vater erklomm die Karriereleiter
Und ihr zogt über den Ozean hinfort
Denn er wollte euch als seine Begleiter
Und ich blieb alleine an unserem Ort

Immer wenn ich an dem Ort dann stand
Wusste ich aus aller erster Hand
Weil eine Leere in mir zurückblieb
Dass auf der Welt eine Hölle gibt
Deshalb kehrte ich um auf dem Absatz
Und ich betrat nie mehr unseren Platz
Weil es dort nur mehr die Hölle blieb
Weil es dich dort nicht mehr bei mir gibt

Ich fuhr auf der Datenautobahn
Was ich sah erfreute mich
Denn dort fand ich plötzlich dich
Ich schrieb dich postwendend an
Denn du lebtest wieder hier
Weshalb ich dich für ein Date gewann
An dem Platz von dir und mir

Jetzt, da ich dir wieder in die Augen seh‘
Und mit weichen Beinen vor dir steh
Weiß ich, dass es einen Himmel gibt
Wenn jemand wie du mich jemals liebt
Jetzt, da ich dich umarmend berühre
Und deinen Herzschlag an mir spüre
Weiß ich, dass es den Himmel gibt
Denn du bist auch noch in mich verliebt
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