Gedichte über die Zivilisation - Seite 65

Ist wohl eine Antilopenart,
stammt von der Insel Korsika.
In Europa gibt es sehr viele,
meine die heißt Klein Monika.

Ja, die Kleine hat so ihre Macken,
in der früh kommt sie nicht aus
die Pushen.
Schaut mich voll verträumt an,
ich denke, sie wird wohl noch
ins Bett huschen.

Mein Muffel will wohl noch mal
mit mir in die heiße der Kiste.
Haben aber doch noch viel vor,
laut meiner
dringenden Arbeitsliste.

Die erwähnte Prioritätenliste,
die hat sie selbst geschrieben.
Wir wollten so viel schaffen,
wo ist nur ihr Elan geblieben.

Bis zu 7 mal in der Woche,
so ca. bis 90 nach Acht,
dämmert sie
tief in ihren Träumen,
ist niemals früher erwacht.

Ernestine Freifrau von Mollwitz
mageba

Ist halt so, wie mit dem Essen,
du solltest es nicht vergessen.
Tut Menschen in jedem Alter gut,
vertreibt auch jede Menge Wut.

Ein Segen, es turteln immer mehr,
oftmals fällt es gar nicht schwer.
Sei ruhig ein bisschen dreister,
so wirst du später großer Meister.

Ein ewig währendes Liebesspiel,
bedeutet für die Menschheit viel.
Top, sagt meine schnicke Puppe,
es ist die Peperoni in der Suppe.

Turteltäubchen, die voll verliebt,
es in der Welt recht viele gibt.
Ich mag sie alle, die Verknallten,
es sind meine Lieblingsgestalten.

© Ernestine Freifrau von Mollwitz


mageba

Meine Frau sagt, du spinnst,
doch nicht am helligen Tag.
Bekunde noch mal den Willen,
sie sagt, -ich, es so nicht mag.

Wir hatten doch neulich gerade,
du musst nicht übertreiben.
Doch, ich will es aber wirklich,
warum soll ich denn leiden.

Fang bitte nicht an zu quengeln,
das ist jetzt mein letztes Wort.
Halt endlich deine Gusche,
sonst gibt es hier noch Mord.

Nun Schluss mit dem Quatsch
du weißt, nein heißt nein!
Will doch, mit dir in's Theater,
Bitte, bitte, sei nicht so gemein.

© Ernestine Freifrau von Mollwitz
mageba