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Gedichte über die Zeit - Seite 25


Ein Wort

Es vergehen oft soviele stunden und tage und wer weiß wie lange dann noch,-
bis man dort steht und sieht, das sein herz nicht mehr pocht.

kein signal mehr ans hirn, kein signal mehr zur liebe,-
was vorher noch schwach war, kommt direkt zum erliegen.

keinerlei wege die wand ist zu hoch,-
ein teil deiner seele sucht verlassen nach trost.

jeder moment wird im augenblick zur wahrheit gelenkt,-
es ist oft nur ein wort, womit man die wahrheit erkennt.

es ist oft nur ein wort, was sovieles beschreibt,-
oft nur ein wort, was dein herz noch erreicht.

man geht lange ein weg und aufeinmal scheint es so fremd,-
das dieser weg nicht der ist wofür dein herz gerade kämpft,-
man vergisst einfach so schnell den einen moment,-
das auf der anderen seite mal wer war, der vertieft an dich denkt.

es reicht oft nur ein wort, der dir dieses auch zeigt,-
doch worte verblassen, das gefühl ist was bleibt,-
und so, hat sich ohne ein wort, dieser weg sich geteilt.

es gibt kein empfinden für's finden zu schwach,-
so trennt sich ein weg und nimmt dem herzen die kraft.

oft kommt es halt vor, dass man gefühle verdrängt,-
ohne zu realisieren, dass das herz da noch kämpft,-
ohne zu merken, dass ein band gerade reißt,-
obwohl in diesen moment ein wort doch schon reicht.

um heilung zu bringen, blockaden zu schwächen,-
oft brauch es ein wort um diese zu brechen.

sonst verliert man die sicht auf sein weiteren weg,-
so sieht man zu wie ein funke der liebe sein weg noch verfehlt.

oft brauch es ein wort diesen funken zu retten,-
oft brauch es ein wort um gefühle zu wecken.

oft ist es auch wichtig, ein da sein zu haben,-
in diesen moment die wahrheit zu sagen.

noch bevor dieser kern so einsam erlischt,-
dabei war es doch ein weg, vom schatten zum licht,-
viele sagen halt nichts,-
machen den weg einfach dicht,-
bis man irgendwann, die tage vergisst.

die tage wo der kern noch am leuchten war,-
zusammen war man den träumen nah.

so verliert man gefühle, lässt sein herz nicht mehr kämpfen,-
jeden tag diese mühe, dieses herz noch zu lenken.

dabei reicht nur ein wort um werte zu zeigen,-
ein weg zu erschaffen wo sich herzen vereinen.

doch ohne ein wort bleibt dieser weg einfach dicht,-
dabei ist dein herz auf der suche nach licht,-
es war ein wort, was dir etwas gutes verspricht,-
doch ist man ehrlich, wirklich gesucht hat man nicht.

so verliert man dieses wort, legt sein herz in den schatten,-
ein wort würde reichen um ein weg zu bestreiten,-
nicht auf distanz sondern zusammen seinem herzen zu zeigen,-
wie man es schafft gemeinsam nach den sternen zu greifen.

der funke wollte springen,-
doch kein weg wurde geebnet für die linie seines sprungs,-
so flog er in die tiefe und zerteilte damit uns.

doch hört man auf sein herz, einmal nur gelauscht,-
ist gerade dieser funke, was er zum leben braucht.

die linie ist der faden, der funke sucht den weg,-
geteilt in vielen farben, wo ein wunder sich erhebt.

bricht man diesen lauf, ist der funke nicht mehr da,-
so bricht damit das herz, mit allem was mal war.

das wort ist einfach wunder, es war ein wunder für uns zwei,-
zwei herzen haben sich gefunden, doch gebunden hat sich nichts,-
noch bevor der faden stand war der weg da auch schon dicht.

und so vergehen die stunden und die tage, noch die hoffnung am leben,-
wo dein herz voller tränen, den faden noch sucht,-
doch egal was er tat, es war nie genug.

ende.
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