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Wünsche
Seite 191
Gedichte über Wünsche - Seite 191
Jahresende
Jahresende
Warum kommen uns immer nur
Zum Jahresende all die Gedanken
Was war, wie war es, was war los
Serviert werden uns auch die vielen
Jahresrückblicke wohin man schaut
Von allen Medien werden wir berieselt
Interessiert es uns wirklich
Wollen wir all das wissen
Gibt es nicht wertvolleres
Wertvoll ist doch unser Leben
Und nicht all das irre Leben
Der vielen Glitzermenschen
Wie haben WIR das Jahr gelebt
Haben wir wirklich gelebt
Aufmerksam und mit allen Sinnen
Haben wir Tiefen durchwandert
Waren wir auf dem höchsten Berg
Dabei auch tief nach unten geblickt
Interessieren wir uns doch für uns
Für all unsere Mitmenschen
Schenken wir Liebe und Zeit
Dies werden wir niemals kaufen können
Schenken wir Liebe und Zeit das ganze Jahr
Lassen wir unsere Liebe wie Sterne funkeln
© Ingelore Jung
26.12.2018
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Ingelore Jung
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Gedicht zur Merkliste
Rettungsschirm
Wir sind hoffnungslos verloren
wir wollen nicht unter den Rettungsschirm
Wir wollen in stürmischen Fluten
den Kopf unter Wasser halten
bis Luftblasen aufhören an die Oberfläche zu steigen
Die Arme nicht mehr gen Himmel strecken
Wir warten bis die Beine schwer wie Blei sind
und die Füsse wieder festen Boden unter sich haben
Wir wollen das Stille ist
Frieden herrscht
und wir nicht mehr zum Leben gezwungen werden
Ich lege das Fernglas an die Seite
und stelle den Blick scharf
Am Horizont erkenne ich
die hohen Mauern die ich errichtet habe
um mich selbst zu schützen
Wilde Rosen ranken an ihnen hoch
und ihre Blüten wirken fast
wie bunte Farbtupfer in diesem trostlosen Grau
Es gibt keine Türen
keinen Eingang
kein Entkommen
Ich bin meine eigne Gefangene
mein eigener Häftling
Es gibt keine Besuchszeiten
Ich bin mein eigener General
meine Armee
und patrouilliere durch die Nacht
damit es nicht mal Träumen gelingt
die Mauern zu überwinden
und Enttäuschungen nicht mehr
an ihnen hochklettern
.....damit Ängste
in der kalten Nacht da draußen bleiben
und Zweifel nicht weiterleben können
....damit die fremden Mächte
mich nicht mehr übermannen
und Seelenverkäufer keine Geschäfte
mehr machen
....damit die Schüsse verhallen
es in mir ruhig werden kann
und ich den Gesang meiner Seele
endlich wieder höre.......
Johannne Thomsen
... hier klicken um den ganzen Text anzuzeigen
Johanne Thomsen
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Gedicht zur Merkliste
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Ganz einfach Liebe!
Spürst du nicht mein Liebesfeuer?
Leg dein Herz in meine Hand!
Dies ist nicht ein Abenteuer!
Sehnsucht ist in mir entbrannt.
Meine Seele steht in Flammen!
Blutrot glüht ein Wunsch in ihr.
Möchte gern mit dir zusammen
glücklich sein! Das glaube mir!
Horst Hesche
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Gedicht zur Merkliste
Gedanken
Wäre die Welt um mich
Wie die Welt in mir,
Ach je!
Wären aber meine Gedanken für diese Welt
In dieser Welt,
Au ja!
So aber
Bleibe ich virtuell
Und die Welt real!
Panormos, Mykonos, GR, 13.10.2018
Torsten Bischoff
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Gedicht zur Merkliste
Du nahmst mich mit beiden Händen
Du nahmst mich mit beiden Händen
und hobst mich in den Himmel
gleich einem Kind in der Wiege
dass sich geborgen und sicher weiß
Schützend deine Hand im Regen
verlässlich wie ein Dach
Den Wind hast du einfach weggepustet
und mit ihm all die finstren Wolken
die wie schwarzer Rauch
aus brennenden Schloten über uns hingen
Am Abend decktest du mich mit Hoffnung zu
meinen Kopf auf das Kissen
der bedingungslosen Liebe gebettet
In dunkler Nacht zündest du mir
ein warmes Feuer an
ließest Wünsche vom Baldachin
meines Nachtlagers fallen
und mit ihnen meine Angst
Selbst der Mond hat geweint und
sich vor dir verneigt
Am Ende des Schreckens
nahmst du mich in beide Hände
atmetest still
verharrtest reglos
ein flüchtiger Kuss auf mein Haar
mein neuer Anfang
Johannne Thomsen
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Johanne Thomsen
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Gedicht zur Merkliste
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