Es ist Herbst, die Bäume verlieren ihr Kleid.
Alles wird düster, grau und kahl-
jetzt kommt die nebelverhangene Zeit,
das Gemüt wird sentimental.
Rasche Dunkelheit, kürzere Tage
kaum Sonnenschein, man scheut sich spazieren zu gehen.
Kommt bald Schnee, ist die Frage?
Wilde Katzen schon an den Haustüren flehen.
Die Vöglein ziehen in den Süden
und ruhen sich dort aus-
unsere Körper die Müden
haben kein Urlaub-bleiben zu Haus.
Wir müssen jeden Tag zur Arbeit hinken
für unser Brot und Bett-
manchmal kann es einem anstinken,
dass man nicht auch Flügel hätt.
Würde in die Berge fliegen,
faulenzen bei einem Glas Jägertee.
In der Sonne rumliegen,
zwischen zwei Meter Schnee.
Mit Leuten ratschen, blödeln, lachen.
Einfach um NICHTS sorgen.
Lauter schöne Sachen machen
und nicht denken an morgen.
Kaiserschmarren und Rehragout-
essen, trinken, schlafen.
Toben mit einer bunten Kuh,
leben wie die Schlaraffen.
Auf einmal macht es klatsch-
ausgeträumt der Traum,
denn hier gib es nur Schneematsch
und Berge eigentlich kaum.
Kehre zurück in die Realität,
wenn es auch traurig sein kann.
Habe die Hoffnung, zum Glück-
bald wieder in Urlaub zu fahr`n!