Gedichte über Wünsche - Seite 166

Ich komme nicht vom Fleck.
Warum falle ich wieder in den Dreck?
Bei Freunden geschieht dies letzter Zeit sehr häufig
Warum bin ich eigentlich noch so läufig?

Wenn sie rufen oder schreiben
und sagen "Sag mal, kannst Du heute mal über Nacht bleiben?"
Ich bleibe und hinterher fühle ich mich mies.
Ist das nicht fies?

Auch wenn ich habe, das Aufstehen mittlerweile gelernt.
Wird in meinem Herzen so einiges entfernt.
Beruflich sieht es ebenfalls mies aus.
Aus Maßnahmen fliege ich immer wieder raus.

Frische Luft schnappen und Kraft tanken, reichen nicht mehr.
Ich will arbeiten und das immer mehr.
Na ja mir geht es bestimmt nicht alleine so.
Nur dies stimmt mich auch nicht froh.

Wie tun es denn die Anderen verschmerzen?
Wenn sie haben große Schmerzen im Herzen.
Es beißt doch keine mehr an.
Ich werde noch verrückt, ich bin doch meinen Mann.

Ich würde gern mal irgendwohin reisen.
Nur müsste ich mich dann ziemlich zusammenreissen.
Zusammenreissen, nicht immer Sonderwünsche zu haben.
Denn dann komme ich ja nicht zum sparen.

Ich würde gern ein gut bezahlten Job bekommen,
dann könnte ich auch mal ab und zu in der Sonne sonnen.
Nur ohne Abschluss wird das nicht gehen.
Also muss ich bescheiden werden in meinem Leben.

Ich würde gern mal meine Liebsten mit irgendetwas beglücken.
Sie mal in einen wohlverdienten Urlaub schicken.
Leider braucht man dazu auch dieses verdammte Geld.
Es ist blöd, wenn regiert wird die Welt von diesem Geld.

Ich würde gern mich auch mal verlieben.
Nur dazu müsste ich meine Schüchternheit besiegen.
Gibt es überhaupt da draussen eine Frau für mich?
Der ich ab und zu sagen kann: "Ich liebe Dich."

Ich würde gern mein ganzes Leben verändern,
damit ich nicht runter falle von den Rändern.
Und trotzdem fühle ich mich zurzeit ziemlich glücklich,
denn meine jetzige Entwicklung, die ist richtig.

Ich würde gern mal diese Entwicklung etwas beschleunigen.
Gott sei es gedankt, es tut mich dann jemand beruhigen.
Es sagt immer: "In der Ruhe liegt die Kraft."
Das stimmt, ich habe es schon bemerkt, das man mit Ruhe am meisten schafft.

Die Welt sie steht in Flammen,
doch wir..
Wir,
wir stehen zusammen.
Ausballanciert,
ausballanciert aus ihm dem Ganzen.
Sie,
sie die als einst Welt,
sie hält zusammen.
Zusammen,
zusammen mit entscheidenden Resonanzen..

Wir,
wir als wir..

Wir halten zusammen.

Die Welt gleicht einer Achterbahnfahrt,
es des Ganzen.
Stetig,
stetig hinauskristallisiert,
mit..

Mit entscheidenden Resonanzen.

... ... ...

gez.: Mareike Rauh
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