Gedichte über Wölfe

Naturverbundene Menschen haben im Tierreich in der Regel bestimmte Lieblingstiere. Wölfe symbolisieren in den Augen vieler Menschen ganz bestimmte Eigenschaften und sind genau deshalb deren Favoriten. So gelten Wölfe als unbezähmbar wild und freiheitsliebend. Sie beißen sich in der Falle angeblich lieber eine Pfote ab, als ihre Freiheit aufzugeben. Auch die Klugheit von Wölfen ist sprichwörtlich. Darüber hinaus halten Wolfsrudel zusammen wie Pech und Schwefel. Wölfen sagt man nach, dass sie zäh und ausdauernd sind: Sie behalten ihr Ziel (also ihre Beute) im Auge und lassen nicht davon ab, bis sie es erreicht haben. Wölfe werden gefürchtet und stehen ganz oben in der Nahrungskette. Es gibt also eine ganze Menge von positiven Gründen, die dafür sprechen, sich als Mensch mit einem Wolf zu identifizieren. Vielleicht ist das der Anlass für Dichter, über Wölfe zu schreiben. Fabeln jedenfalls gibt es mehrere, in denen Wölfe eine Rolle spielen. Auch in Märchen tauchen Wölfe auf. Als sagenhafte Werwölfe erscheinen sie in Horrorfilmen. Offensichtlich inspirieren diese Tiere die menschliche Phantasie, also auch die von Dichtern. Allerdings haben Wölfe auch als blutgierige und kinderverschleppende Bestien einen schlechten Ruf – völlig zu Unrecht wie Zoologen sagen. Vielleicht ist es an der Zeit, dass jemand einmal bei Gedichte Oase ein Werk darüber einstellt, wie Wölfe tatsächlich sind.