Gedichte über das Wetter - Seite 82

Sonnengelb und Frühlingsgrün
Himmelblau Hyazinthen blühn
Warmer Wind weht frühlingsmild
Den Moment es auszukosten gilt
Morgen bleibts bloß beim Bemühn ...





© Auris cAeli

Der Sturm stürmt rasend über’s Land
und wenn er trifft auf Widerstand
entweder wirft er diesen um
oder er stürmt um ihn herum.

Der Blitz blitzt donnernd aus den Wolken
gerad als der Knecht die Kuh gemolken
und trifft die Kuh am linken Horn,
jetzt ist sie tot, Knecht braucht ’nen Korn.

Der Regen regnet ziemlich nass
das rausgehn macht jetzt keinen Spaß
geh lieber mit Marie in’s Nest,
Vorhang zu und all the best.

© Gernot. K.A. Klettke
2024
*

Der Wetterfrosch verwirrt
auf der Leiter herumirrt,
steigt ständig hinauf, hinab,
Wetter hält ihn auf Trab,
es seine Launen wechselt,
Froschkonzept "zerhäckselt"
Voraussagen nicht stimmen,
sie immer mehr verschwimmen -
kaum hat es gegossen,
knarren die Leitersprossen
der Frosch nach oben stürmt,
weil sich die Sonne auftürmt,
Wetter macht, was es will
Frosch muss ertragen Unbill,
zur Belohnung er erhält
fette Fliegen statt Geld,
denn bei der Arbeit, die schlaucht,
er Kalorien verbraucht.

Das Wetter macht, was es will
- drum ist ganzjährig April -
führt uns an der Nase rum,
hält Wetterfrösche für dumm,
er lässt sich nie durchschauen,
drum kann man nicht vertrauen
den Meteorologen,
die haben oft gelogen,
dies aber nicht mit Absicht,
da (auch) ihres Geistes Licht
sich an Nebelwänden bricht

- trau keinem Wetterbericht! -