Kühler die Tage

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Kühler die Tage

Kühler die Tage an der Nehrung,
Ein Bleiben ist für BEIDE nicht in Sicht:
Wo das Gespür die Gemütskraft verlässt.
Bleiben schwache Versuche der Gefühlsmehrung,
Ein Begehren wächst dabei dennoch nicht,
Weil Regen schleichend das Gemüt nässt.

In anwachsender Entfremdung
Leben sich zwei Seelen auseinander,
Die sich einst so innig umschlangen
Und nun in sich entfernender Abwendung
Kaum dort fühlen etwas füreinander:
Kein Kuss findet mehr zu den Wangen.

Wärmend die Tage weiter im Süden,
Wo man mit besserem Wetter klarkommt,
Wenn man sich wieder lächelnd begegnet.
Sonne ist etwas gegen die Frühjahrsmüden,
Wärme ist's, die BEIDER Seelen frommt,
Auf dass die Beziehung erneut gesegnet.


©Hans Hartmut Karg
2024

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Informationen zum Gedicht: Kühler die Tage

101 mal gelesen
21.02.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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