Gedichte über das Wetter (Seite 74)

Die Kälte (Anhelinie Yarosh)

Hier gibt es nicht so viel Raum,
deshalb sollte es dort warm sein
Es soll meiner Meinung nach ca. 20 Grad Celsius sein

Es scheint aber, als ob man hier nur Fahrenheit-Skala verwendet (habe)
Vielleicht ist es deshalb so kalt wie im winterlichen Rosenthal
Das ist keine besonders Gabe,
so etwas zu sagen

Ich muss weggehen
So schnell wie möglich
Ich muss mein Herz enteisen
Und danach weiterreisen
Um eine (die nächsten) andere kranke(n) Seelen zu enteisen

Der Tod ist ein Meister

Es ist genug

Es ist genug

Die Sonnenglut
verdirbt mir den Tag
Sie tut mir nicht gut
Ich warte auf Regen
Dann
mag ich mich
wieder bewegen
Eigentlich
müsste man dankbarer sein
Denn man entbehrt ihn schnell
den hellen Sonnenschein
Ist es regnerisch und trübe
Werden auch die Gedanken müde
Eigentlich
war es schon immer so
Man kann
kein Wetter bestellen
Ein Glück
es macht mich
auch wieder froh

©Käte Micka

Käti Micka

Brüllende Hitze

Die Sonne brennt vom Himmel herab,
versengt das bunte Grün der Natur,
solch eine Hitze es selten gab,
es leiden Mensch, Tier, Wald und die Flur.

Landstriche veröden, versteppen,
die Bach- und Flußbetten trocknen aus
Wildtiere sich durchs Leben schleppen,
Fische, Bäume sterben, welch ein Graus.

Wälder, Felder in Brand geraten,
die Habitate werden zerstört
"Ist denn der Klimaschutz misraten?
fragt man sich bange und leicht verstört.

Temperaturrückgang

Nach der schwülen Affenhitze
- gemäßigte Temperatur -
ich nicht mehr wie ein Bär schwitze,
Wetter entspricht meiner Natur.

Lebensgeister werden geweckt,
leichter fällt das Handeln, Denken,
nun zeige ich, was in mir steckt,
kann mein Schicksal besser lenken.

Wankelmütiges Wetter

Das Wetter Kapriolen schlägt
seine Launen man kaum erträgt,
es foppt uns durch das Jahr hindurch,
vermiest uns die Laune dadurch.

Auf das Wetter ist kein Verlass
soll,s trocken bleiben, wird es nass,
bei Hitzegraden kennt,s kein Maß,
verdorrt selbst das saftigste Gras.

Das Wetter macht nur was es will,
beschränkt sich nicht auf den April
ist drum für Überraschung gut,
entfacht damit in uns oft Wut.

Das Wetter richtet an Schaden,
den müssen dann wir ausbaden,
sein Verhalten ist unerhört,
es nach wie vor vieles zerstört.

Gedichte über das Wetter - Seite 74

Die Kälte (Anhelinie Yarosh)

Es ist genug

Brüllende Hitze

Temperaturrückgang

Wankelmütiges Wetter