Das Geschenk
Zahlreich kamen sie durch den Wüstensand
Nach Bethlehem ins Jordanland.
Auch drei Bekrönte aus dem dem Orient,
die Weisen, die jedes Kind kennt.
Den König der Juden wollten sie verehren,
der nach den alten Gesetzen und Lehren
hier das Licht der Welt erblickte.
Aus der Höh‘ sein Vater ihn her schickte.
Ein Geschenk für das einfache Volk,
kostbarer als Juwelen und Gold.
Und reiner als Diamanten und Edelstein
sollte Er der Erlöser der Menschen sein.
Doch die nahmen das Geschenk nicht an.
Zog sie doch immer wieder das Weltliche in den Bann.
Kreuzigten den göttlichen Menschensohn.
Verleugneten ihn und sprachen mit Hohn.
Doch die Wenigen, die ihn geliebt,
haben letztendlich doch gesiegt.
Bis heute warten wir im Lichte
Vier Sonntage im Wissen seiner Geschichte.
Bald ist es wieder soweit.
Wie schnell verging doch die Zeit.
Wieder liegt der holde Knabe in der Krippe
Ganz nah bei uns, in unserer Mitte.
In jeder heiligen Nacht denken wir an Dich.
An alle, die wir lieben und nicht an sich.
Wir sitzen zusammen und lachen viel,
halten Rückschau, suchen ein neues Ziel.
Hoffnung, Freude und die Liebe machen sich breit
In dieser eisigen Zeit voller Krieg und Streit.
Im Glauben an das Wunder schöpfen wir Mut.
Liebevolles Gemeinsamsein tut uns so gut.