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Gedichte zu Weihnachten - Seite 147


Kinderweihnacht - Eine Erinnerung

Ein Glöcklein ertönt helle im Hause.
Ein Lachen ein Trampeln ein Gesause.
Ein Kinderpaar das Wohnzimmer erstürmt,
ein Weihnachtsbaum sich vor ihm ertürmt.

Glanz des Staunens, Vorfreude nicht minder,
strahlen wider im Auge der Kinder.
Der Weihnachtsbaum mit Glanz reichlich geschmückt,
die Weihnachtsüberraschung wohl geglückt.

Die Päckchen am Fuß des Baumes liegen.
„Was werd’ ich dieses Jahr wohl kriegen?
Was hat das Christkind mir nur mitgebracht,
heute Abend zu der heiligen Nacht?“

Die Geduld ist keine Kindertugend,
ein fremdes Wort in der frühen Jugend.
Die Bescherung aber noch nicht beginnt,
zuerst wird ein Weihnachtslied angestimmt.

Inbrünstig gesungen, den Text gewusst,
fällt man richtig in feierliche Lust.
Die Bescherung ist endlich angesagt,
es beginnt eine Weihnachtspäckchenjagd.

Kaum wurde die Bescherung eröffnet,
schon werden Päckchen reißend geöffnet.
Staunen und Freuen, das Geschenk geglückt,
von der Ausbeute sind beide entzückt.

Geschenke werden genau betrachtet,
auf jedes Detail wird stolz geachtet.
Die Begeisterung kennt keine Grenzen mehr,
man zeigt die Geschenke im Kreis umher.

Das Geschenk in der Hand ins Bett dann geht,
hat heute einen schönen Tag erlebt.
Eindrücke werden vor Augen geführt,
die Seele freut sich, ist auch gerührt.

Doch waren es nicht nur die Geschenke,
die empfingen haben Kinderhände,
denn auch der Weihnachtszauber im Ganzen,
ließ die Kinderherzen fröhlich tanzen.

Der Schlaf den schönen Weihnachtsabend schließt,
das ganze Geschehnis im Traum einfließt.
Dieser gar dem Mund ein Lächeln entlockt,
ja, das Kinderherz auch im Traum frohlockt.
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