Gedichte über die Wahrheit - Seite 72

Ich wurde losgelassen, schier anbei,
blieb mit mir zurück so frei, so still.
Jetzt such ich fortan nebenbei,
was dann mein Herz so finden will.

Leben nicht in uns allen, stur und eigen,
jene Ansprüche an das was wär?
Eine Krux, die kein Mensch vermag zu zeigen,
stets läuft sie hinter-, um- und vor uns her.

Mein ganzer Leib bedeckt,
entzündbar und befleckt,
schürt Glut in sich versteckt,
sucht Feuer, kein Respekt.
Mein Herz, derzeit in Scherben,
hat weder Angst davor zu sterben,
noch graust es ihm zu werden,
was es nunmal wird auf Erden.

Schau mich an!
Ich traf zuweilen unerfahren,
Herzen, verschiedenster Partei.
Wollt dabei den Mensch erfragen,
doch erfuhr ich nur mich selbst dabei.

Alles schien gesund bei Zeit, ich guckte drauf, doch sah nicht weit.
Ein Bild kaputt vor lauter Farben,
ein Sturm der vor sich Stürme treibt.
Zu Ende mit den vielen Fragen,
schließen wir sogleich den Schlund.
An sich könnt ich mehr Mut vertragen,
denn die Wahrheit nein, sie ist nicht rund!

Jacob Seywald XIII

Was, wenn Maschinen
Unser Herz
Immer dann ins Glücke tauchen
Wenn von dem vielen
Alltagsschmerz
Wir schmerzlich eine Auszeit brauchen?

Was, wenn Maschinen
Unsern Geist
Mit bewegten Bildern ändern
Wir das Leben vermieden
Mit Herzen aus Eis
Dabei wollten wir diese Welt doch verändern?

Was, wenn wir es nicht mal bemerken
Und schleichend zu Maschinen
Werden?
Welches von allen unser'n Werken
Will dieser Erde liebend dienen,
Sage mir welches hier auf Erden?

Geschlechterwahl und Klimawandel
Werden offiziell beworben;
Es ist des Teufels Seelenhandel
Und dabei grinst er ganz verdorben!

Was sind wir für Klimasünder;
Wird uns endlos eingetrichtert.
Man glaubt das Klima wird gesünder,
Wenn man auf den Flug verzichtet!

Dabei geht es nur darum;
Darum zum Narren dich zu halten.
Frage dich selbst einmal warum
Fliegen die immergleichen alten
Teufel mit Privatjets nach Davos?
Mein Freund, sie verarschen dich doch bloß...

Denn, wenn es nur nach Satan ginge,
Ja, wenn alles ganz von ihm abhinge:
Dann lebtest du im Metaversum
Und glaubtest alle Lügen dumm,
Damit du 80 Jahre lebtest,
Niemals gefragt wozu, warum?
Auf Straßen für das Klima klebtest
Und dein vereistes Herz blieb stumm.

Nicht wissend ob man Mann, ob Frau ist
Nicht weiß man ein, nicht weiß man aus.
Weißt du erst wer und warum du hier bist,
Dann fällt dir jede Lüge auf!

Es sind die immer selben Knechte,
Dämonen und Handlanger Satans,
Die dich berauben deiner Rechte
Und umerzieh'n als Teil des Plans.

Stelle doch alles mal in Frage
Und glaube einmal nicht dem Fernseh'n.
Ganz anders werden deine Tage
Und im Herzen wirst du einseh'n
Wie sehr man dich beschissen hat,
Fast alles, ja fast alles war gelogen!
Du bist kein Sünder, bist nicht schwach;
Sie tunken dich, denn du schwimmst oben!

Sie müssen lügen, weil sie sonst
Nicht einen Hauch von Chance hätten,
Gegen das Licht, aus dem du kommst,
Weil sie dich fürchten, trägst du Ketten!

Du bist so mächtig, doch weißt nicht
Wie viel Macht du wirklich hast.
Die Dunkelheit, sie hasst das Licht
Wohl, weil die Wahrheit ihr nicht passt!

Verlasse den Kerker der Medien,
Um einmal selber nachzudenken!
Glaub' ihnen nichts, glaub ihnen nie;
Lass dich von ihnen nicht mehr lenken!

Mein Freund du musst dich mal entscheiden
Alles für Gott oder für Satan?
Denn Unentschlossenheit schafft Leiden
Und zu spät ist es irgendwann.

Mache dich selbst mal auf die Reise,
Wenn du dich nach der Wahrheit sehnst;
In deinem Herzen schläft sie leise,
Bis du sie aufweckst und erkennst!

Von dir wird die Wahrheit aufgedeckt,
Denn dein weises Herz spielt Memory,
Wenn es sich aus dem Schlafe streckt
Und erstmals auf der Welt umsieht!

Wahrheit u. Lüge dicht beieinander,
haben aber total verschiedene Ziele.
Sie können schlecht miteinander,
benehmen sich deshalb wie Senile.

Lügen oft als Wahrheit verbreitet,
meistens sogar bösartig und bewusst.
Es ist klar, dass man dann streitet,
und so verbreitet sehr viel Frust.

Durch Verdrehung der Wahrheit,
werden die Lügen nicht besser.
So schafft man keine Klarheit,
liefert aber andere ans Messer.

Täglich wird in der Welt gelogen,
meistens aus primitivem Instinkt.
Grundrechte werden krass verbogen,
unsere Menschlichkeit tiefer sinkt.

Eine Gesellschaft, die auf Lügen aufbaut,
steht sicher auf sehr wackeligen Beinen.
Da nun keiner mehr dem anderen vertraut,
ist unser Leben nur noch zum Weinen.

Ernestine Freifrau von Mollwitz

mageba