Dein heller Geist rings um mich her
besänftigt mich, was will ich mehr;
sich fühlend beieinander ruh’n,
das Grau der Welt ist ferne nun,
ganz tief entspannt und sehr vertraut,
so Hand in Hand und Haut an Haut,
packt uns der Rausch der Nacht am Schopf,
nur Liebe, Lust ist uns im Kopf,
die Stunden schwinden viel zu schnell,
du weißt, ich weiß, bald wird es hell
stets mit im Bund die Traurigkeit,
denn unerbittlich rast die Zeit,
so ungewiss, was wichtig war,
das ist uns tief im Innern klar,
auch unser beider Liebesglück
kehrt, wie wir wissen, nicht zurück,
es war ein reiches, rundes Leben,
viel Weinen, Lachen, Stürzen, Schweben -
wir danken für das, was wir hatten,
und warten auf das Reich im Schatten.
M.M.