Ich spür das ewigliche Schweigen,
an diesem friedlich stillen Ort.
Leis fallen Blätter von den Zweigen,
Gedanken tragen mich weit fort.
Mein Blick verliert sich in der Ferne,
wo Kreuze still auf Gräbern stehn.
Ich denke immer nur wie gerne
würd’ ich dich einmal nur noch sehn.
Der Wind spielt leise mit den Bäumen,
so wie das Schicksal spielt mit mir.
Ich fange an von dir zu träumen,
ich suche deine Nähe hier.
Die Tränen stehn mir in den Augen,
ich möchte deine Seele spürn.
Ich würd’ so gerne daran glauben,
und kann dich doch nicht mehr berührn.
So werd auch ich hier einmal liegen,
und Staub und Erde deckt mich zu.
Kein Mensch kann je den Tod besiegen,
dies ist der Ort der letzten Ruh.
© Kerstin Mayer 2008